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Mai
2005

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Battle Rap

Erschreckende Auswüchse des sogenannten Battle-Rap (Süddeutsche)
Leben einfach weggeschmissen!

Köberle-Logik

Verkehrstechnisch ist Ravensburg eine Nahverkehrswüsten mit massivem Autoaufkommen. Kein Wunder, dass Strassen schon lange ihre Kapazitätslimits erreicht haben. Abhelfen sollen ausgebaute oder neue Bürgerrennbahnen. Neben der Nord-Süd-Umgehung, die ihrer kompletten Fertigstellung langsam näher rückt, gibt es auch noch ein Ost-West-Projekt mit dem Herzstück Molldiete-Tunnel. Tunnel! Geld! Viel Geld! So schön sich das Projekt liest: Es kostet einiges. Und genau das macht uns heutzutage Probleme. Vorbei die Zeiten, in denen einfach drauflos gebaut wurde. Die Finanzen des Bundes sind klamm und Projekte werden in Gruppen wie "vordinglicher Bedarf" und "weiterer Bedarf" geführt. Realisierungszeiten in letzterer Minimum 10 Jahre (erinnert irgendwie an die berüchtigten 4-Jahres-Pläne aus dem Kommunismus ;-) ). Das wäre einmal die aktuelle Situation. Nun war wohl die Tage ein Herr Rudi Köberle in der Stadt und versuchte, die Strassenplanung des Bundes zu erläutern. Es ist definitiv nicht einfach, schlechte Nachrichten zu übermitteln. Wieso man es sich aber durch Aussagen schwer macht, die sich total widersprechen, verstehe ich nicht ganz genau. Der Molldiete-Tunnel würde Verkehr sicherlich umleiten, wenn er einmal da wäre. Würde man ihn auf Mautbasis realisieren, gäbe es sicher den einen oder anderen Mustergeizhals, der auf die Annehmlichkeit verzichtet, um sagen wir mal 2 Euro für sein Häusle zu sparen. Der Grossteil würde aber nur die Zeitersparnis und das geringere Stressniveau sehen und den Tunnel benutzen. Insbesondere dann, wenn die Abrechnung der Gebühr vollautomatisch ohne Zutun des Fahrers erfolgt und wenn das Mautsystem sich nahtlos in seinen grossen Bruder auf den Autobahnen integriert. Auf jeden Fall würde der innerstädtische Verkehr abnehmen. Köberle beanstandete jedoch den "Verdrängungsverkehr" an der Mautlösung, sprich die erwähnten Geizhälse. Nun wäre aber strenggenommen der sogenannte "Verdrängungsverkehr" nur ein kleiner Überrest des "Durchgangsverkehrs" von heute. Sprich die Anwohner würden in jedem Fall eine Verkehrsberuhigung spüren und wären vermutlich (kurzzeitig ;-) ) glücklich. Es scheint also eher so, als ob man sich in den Verkehrsministerien immer noch davor drückt, die Rechte und Pflichten beim Strassenbau an Private abzugeben oder sie zumindest mit ihnen zu teilen.
Was interessiert mich das eigentlich? Ehrlich gesagt recht wenig. Die nicht vorhandene Logik reizt an dem Thema, mehr nicht. Mir persönlich wäre eine komplette Elektrifizierung des Südnetzes der Bahn wesentlich wichtiger als ein schnöder Tunnel ;-)

SZ Watch

Es gibt da einen sogenannten Bildblog im Netz. Der wacht fleissig über das wohl bekannteste und berüchtigste deutsche Boulevardblatt. Back home in Svabien überlege ich mir gerade, ob man dem Beispiel folgend nicht ein SZ-Watch-Programm inszenieren sollte. SZ steht dabei ausdrücklich nicht für die Süddeutsche Zeitung (ein Presse-Segen für Bayern und Baden-Württemberg), sondern für die grottenschlechte Schwäbische Zeitung. Auf den ersten Blick ein ernstzunehmendes Blatt offenbaren sich im Inneren wahre Abgründe. Kein Wunder: Schreibt sie doch, was anscheinend die Leser im Schwabenland wollen. So gibt heute eine Leserbriefschreiberin von sich:
An "Trümmerfrauen" ein Beispiel nehmen - Zurzeit sieht man im Fernsehen viele Berichte über das Ende des letzten Krieges. Darunter sind Bilder von den berühmten "Trümmerfrauen", die, ausgemergelt und mager, mit bloßen Händen die Trümmer der zerstörten Häuser wegräumen. Wenn die nach drei Tage gesagt hätten "uns tut der Rücken weh" - wie unsere Spargelstecher und Erdbeerpflücker -, dann wäre unser Land heute noch nicht aufgebaut.
Hier findet man alles vereint, was ich an Leserbriefe nicht ausstehen kann: Persönliche Gewohnheiten (der "Fernseher" als Informationsquelle), Lügen ("ausgemergelt und mager" waren die KZ Häftlinge sofern sie überlebten, sicher aber nicht die Trümmerfrauen - Alliierte Soldaten sprachen eher von wohlgenährten Frauen und Kinder, als sie nach Deutschland einrückten) und Verallgemeinerungen kombiniert mit schon beinahe sklavischem Besitzanspruch ("wie unsere Spargel- und Erdbeerpflücker"). Der Markt, sprich die Zeitung, orientiert sich natürlich an solchem Gedankengut. Man kann sich also schon denken, was einem an Druckerschwärze erwarten wird.
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Skaif Yomonul

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