Am Wochenende war man zu Besuch in der Pfalz. Grund war weniger der Besuch einer berühmten Weinregion während hervorragendem Wetters, sondern die Verkettung zweier netter Menschen auf Zeit. Werdet glücklich ihr beiden (die Dame rechts gehört übrigens nicht zum Harem des Herrn sondern zum Weinkellergefolge).



Nach der recht heftigen Party bis in die frühen Morgenstunden (das Personal hielt sich trotz starker Müdigkeit sehr sehr tapfer) ging es am nächsten Morgen gen Speyer. Die berühmte Stadt war nur ein Steinwurf weit weg. Grund genug, sich einmal den berühmten Dom mit der bewegten Geschichte anzuschauen. Wie schon bei der Begrüssung einen Tag zuvor hatte das Wetter ein Einsehen mit uns. Die Stunden in Speyer waren sehr angenehm.



Zum Dom später mehr.

P.S.: Trotz des Wechsels von Wein auf Bier tags zuvor gab es kein Kopfweh. Die Getränke der Region scheinen recht bekömmlich :-)

Queen Mary die Zwote auf Besuch in Hamburg
Hoffentlich bald auch hier etwas mehr ;-)

Ging mol wieder in de Wetterschtoi. Do hots au a paar Bildle gäbe. Dia kennet Ihr do aluega. Vial Spoß!

Schilderwald



Hohentwiel



Wenn ich gross bin ...



Alt trifft neu



Buntes unter Weissem



Über den Dächern



Trockenen Fusses über den See in die Schweiz. Playing Jesus ist an heissen Sonnentagen kein Problem auf dem Bodensee.

Eule ...



... und Mond

MK Pfärrich Photoseite
Und es gibt die Dame noch ;-)

Sodele, Grünten ist passé! Heute statteten wir dem Gipfel einen Besuch ab. Selbst der anfängliche Regen konnte uns nicht aufhalten. Schon von unten sah man ein recht markantes Bauwerk auf dem Grat. Neben dem imposanten Funkmast ging es zwar etwas unter, doch nichts desto trotz war es gut zu sehen. Ich hielt es anfänglich noch für eine Art Gipfelkreuz. Leider lag ich da etwas falsch.



Ganz in deutscher Tradition werden Gipfel mit allem möglichen Müll zugepflastert. Auf der Zugspitze steht ein gigantischer Vergnügungskomplex inkl. Gipfelkreuz zum einfachen Abknipsen von der Aussichtsplattform. Auf dem Grünten findet sich ein ... ein echter Scheisshaufen. Meine Fresse! Das sich die Soldaten des Gebirgsjägerbatallions aus Sonthofen immer noch auf ein derart tiefes Niveau herunterlassen, und dort oben Kränze niederlegen, ist schon beachtlich.



Auf dem grossen aber sonst unspektakulären Gebilde (eben typisch deutsch) findet sich erstmal ein Soldatengesicht, wie es sich jeder Offizier wünscht: Hohle Augen, keine Intelligenz, Mundwinkel nach unten. Die ideale Tötungsmaschine in menschlicher Gestalt. Am Aufgang sind Gedenktafeln angebracht, die die Einsatzorte der Gebirgsjäger dokumentieren. Sehr schön kann man sich vor Augen führen, wo überall deutsche Elitetruppen Angst und Schrecken verbreitet haben, wo sie im Auftrag der Nazis ungeniert töteten, keine Ausnahme machten zwischen Soldat, Zivilist, Frau und Kind.



Im hinteren Teil findet sich eine Tür in die Kapelle und hier stockt einem der Atem: Die Gebirgsjäger taten dies alles für ihre Heimat. So steht es dort und ein Zettel an der Tür verkündet, dass hier noch jetzt Kränze niedergelegt werden. Kein Wort der Reue, kein Wort über das Unrecht. Immer noch wird hier die heldenhafte Truppe verehrt, die Deutschland, also die Heimat, ohne mit der Wimper zu zucken in den Abgrund riss!
Was soll das? Wieso muss so eine Schweinerei auf einem Gipfel zelebriert werden. Wieso reisst man das Ding nicht weg? Wieso muss ich mir so eine Scheisse anschauen? Wieso, liebes Gebirgsjägerbatallion, seit ihr nach über 60 Jahren immer noch so scheisse dumm? Ihr bestätigt das Vorurteil, Soldaten müssen ihr Gehirn am Kaserneneingang abgeben, zu 100%. Shame on You!

Der Grünten nähe Immenstadt.

Walters Corner
Seite aus den Allgäuer Alpen

Gerade tummelt ein Vertreter bei uns herum. "Alles kein Thema!" höre ich immer wieder aus dessen Munde. Verdammt, an wenn erinnert mich die Nase ;-)