Iran

30
Sep
2004

Gefährliche Strassen

Irans gefährliche Strassen haben es, wie der Bericht richtig wiedergibt, durchaus in sich. Ausserhalb Tehrans kann man eigentlich sehr gut ohne grosse Probleme selber fahren. Da stören eben nur die angesprochenen Mercedes-LKW, die teilweise oberkultig daherkommen. Privatautos sieht man da eher selten. Innerhalb Irans Hauptstadt selbst zu fahren ist denke ich unmöglich. Schon besser Busse oder die nagelneue Metro nehmen.
Aber wieso selber fahren, wenn der Bus überall hinfährt. Die erwähnten Reisebusse sind dabei sicher nicht schlecht. Nichts geht aber über eine 40 Jahre alte Kiste ohne Klimaanlage und Türen. Da macht das Reisen erst richtig Spass. Zudem fährt in jedem Bus einer der islamischen Schutzheiligen mit. Also kein Grund zur Sorge. Der passt schon auf ;-)

24
Jun
2004

Sabalan

Habe heute mal wieder ein Briefchen aus dem Iran erhalten.
Es scheint, als ob Mount Sabalan ein lohnenswertes Ziel wäre. Zumindest für den Sommer. Leider klappt es aber sicher nicht dieses Jahr.
Mount Sabalan findet man am nordwestlichen Rand des Elburz-Gebirges östlich des Kaspischen Meeres. Die Region ist unter dem Namen Ardabil bekannt. Das Zentrum ist die Stadt gleichen Namens. Die Norden des Elburz-Gebirges ist im Gegensatz zur Südseite eher grün. Eine Reise dorthin muss sich auf jeden Fall lohnen. Wegen der schon recht nördlichen Lage und der Höhe (4811m) ist ein Aufstieg im Sommer empfehlenswert (Juni bis September). Sollte der Kratersee noch gefroren sein, können sich die Bergsteiger mit Schlittschuhfahren die Zeit vertreiben. Dabei dürfte wie auf Mount Damavand gelten: Die Revolutionswächter haben da kein Büro. Ab einer bestimmten Höhe dürfte die obligatorische Kleiderordnung nicht mehr so zwingend sein.

17
Jun
2004

Report Bam Earthquake

The Geological Survey Of IRAN G.S.I has issued a report (pdf) of the geological fault responsible for the earthquake on the December 26th 2003, which killed around 25.000 and devasted the ancient oasis town in southeast Iran. The world famous Bam citadel was destroyed as well.

17
Mai
2004

Bam - Vergessen in der Wüste

Am 26. Dezember 2003 zerstörte ein relativ leichtes Beben die Wüstenoase Bam im Iran. Die Lehmziegelbauten brachen zusammen wie Kartenhäuser. Zehntausende starben. Die weltberühmte Citadelle wurde schwerstens beschädigt. Die reichen Nationen, über Weihnachten sowieso extrem spendabel, warfen eine Hilfsmaschine ohne gleichen an. Selbst die verhassten US-Amerikaner versuchten die Not zu lindern. Ein erstes Entgegenkommen zweier neuer ungleicher Partner.
Knapp 6 Monate später: In der neuen Zeit steht verlassen ein Artikel über Bam. Die Menschen wurden nach der Hilfswelle wieder alleine gelassen. Ein Wiederaufbau ist nicht erkennbar. Die Menschen wohnen in Zelten und sind ständigen Plündereien ausgesetzt. Die Regierung in Tehran tut mal wieder genau das, was man eigentlich von ihr erwartet: Nichts! Jedem Besucher des Landes fällt sofort auf, wo die Prioritäten der Tehraner Mullahs liegen: Moscheen und Nuklearrüstung. Das überwiegend junge Volk hat keine Perspektive. Jungs müssen gleich nach der Schule arbeiten, um die Familien zu ernähren (sofern sie Arbeit finden). Madels werden, falls nicht verheiratet, zum studieren geschickt (an für sich keine schlechte Entwicklung). Und Bam wird einfach aus den Karten radiert. Staatliche Hilfe kommt nicht an. Vermutlich ist die Stadt bei den Mullahs schon längst abgeschrieben. Armutszeugnis einer Regierung die nach der Revolution ebenso wie der Shah nicht mehr viel für das eigene Volk getan hat.
Aber es gibt Lichtblicke. Iraner merken immer mehr, dass sie sich nicht auf die Regierung verlassen können. So wird das einfache Volk zusammengeschmiedet. Eine ganz neue Zivilgesellschaft scheint zu entstehen und vielleicht wird sie einmal so stark, dass sie die Mafia in den Regierungssesseln endgültig zum Teufel jagen kann.

29
Apr
2004

Shiraz

Collegue sent me this lion. According his information it can be found somewhere around Shiraz (Persepolis is near). So it could be part of the Achaemenid heritage. But this is only a guess.
Stone lion
Some ALSTOM GT9's are somewhere around and there is something planned with them. But in any case they will send someone who is hating the Iran and the culture. People who would like to do the job will be not asked - all to easy ;-)

News from Iran

I'm always happy when my friends from the Iran trip last year are writing. This time I got several pictures from mountains in the Iran. Some of them are from the Iranian Mountain Zone. And one I think shows Mount Taftan in Baluchestan:
Taftan?
This mountain is according my information an active volcano in Baluchestan - the notorious south-eastern province short before Pakistan. And it is maybe one of my next peak I want to climb. I hope that I find again an Iranian group which I can join. In this region it is very important to have some "locals" around You. Without it is far too risky - somehow I'm not the guy who is bicycling on a drug highway ;-)

28
Apr
2004

Sie warten!

Die Gebirgswelt des Iran ist einzigartig, teilweise gut erschlossen und "dank" der politischen Lage kaum überlaufen:
Iranische Seite Mountainzone
AZADKOOH Blog (herrliche Bilder)

26
Mrz
2004

Norooz

Am 20. März war Norooz im Iran. Es handelt sich dabei um das Persische Neujahr.
Hab von einem Freund die unteren Bilder bekommen
NouRouz
Süss
Nooroz

15
Mrz
2004

Bilder aus dem Iran

Ehsan hat sich mal wieder aus Esfahan gemeldet. Er bekräftigte seine Einladung und hatte auch schon ein paar Vorschläge, was man denn so alles machen könnte. Er schlug auch den See Gahar vor. Anbei der Mail war ein Bild. Leider hat er nicht explizit geschrieben, ob es der See Gahar ist. Ich gehe aber mal davon aus (werde ihn aber in der nächsten Mail fragen).
Gahar See
Auf jeden Fall ist es eine sehr schöne Gegend und würde geradezu zu einem Besuch einladen.

10
Jan
2004

Vor 25 Jahren ...

... dankte Schah Reza Pahlawi ab. Der Zeit-Artikel zeigt recht deutlich, wie stark der US-amerikanische Einfluss auf das persische Reich war. Er zeigt, wie man aus purem Opportunismus die Bad Guys von Morgen züchtet und wie wenig man aus den Fehlschlägen lernte. Nach dem Schah folgten Saddam und dann Osama. Interessant: Der Regentschaft des Schahs überdauerte viele kurzlebige US-Administrationen. Das muss die fragwürdige Aussenpolitik zudem noch chaotische gemacht haben. Der Schaden im Falle des Schahs ist gewaltig. Noch heute betrachtet der Iran die USA als Satan. Das Land in die Weltgemeinschaft zurückzuführen ist alles andere als einfach. Man hätte es nicht soweit kommen lassen müssen. Man sollte vielleicht endlich einmal auf Cowboydiplomatie verzichten.
Persian Papers

Skaif Yomonul

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