25
Okt
2004

12:30

Yes - Vitaparcours in 12:30. Höllenschinderei! Letztes mal war ich gut eine Minute langsamer. Das Wetter war heute eher schlechter. Nur hatte ich damals - trara - Nachtschicht. Es sieht so aus, als ob die Nachtschicht Menschen definitiv mehr abverlangt. Kein Grund also, die Zuschläge zu kürzen, wenn man sich für den Betrieb schon abschindet.

Einreise

Ich mach mir ja schon keine Hoffnungen mehr. Vor jeder Einreise nach Deutschland oder in die Schweiz verstaue ich mein abgewetztes weinrotes Buch so, dass ich es sofort griffbereit habe. Es ist immer wieder faszinierend, wenn ich bei den Zöllnern dran bin. Na was ham'er denn hier für einen: Drogenhändler, Türke, Itaker oder gar einen Judenbengel? Jedenfalls betet er Jehova oder/und Allah an, sicher nicht den Lieben Gott. Dann die Enttäuschung: EU-Pass - deutsch. Dann wieder Erleichterung: Daniel Jakob Weiss. Das ist ja jüdisch hoch drei! Ein widerwärtiger Palästinenser-Killer also, sozusagen ein Völkermörder in spe. Klaro, der Kollege bedarf genauer Kontrolle. Zum Glück sind die Pässe heute maschinenlesbar. Da geht eine Überprüfung hurtig. Sprich die Enttäuschung folgt prompt: Ein schlichter Bauernbengel, der studieren durfte und jetzt in der Schweiz arbeitet. Ich zahl brav meine Steuern, fahre immer SBB und schmiere die Züge nicht an. Der Zöllner muss mich ziehen lassen.
In der Zwischenzeit wird wohl der eine oder andere Steuersünder gelächelt haben. Ist doch die sichere Bank nicht mehr fern.

Schlechte Verlierer

Ganz schöne Sauerei! Im "Vorgespräch" mit Bukowski beklagt dieser, die Literatur schreibe immer nur um den heissen Brei. Wenn gevögelt wird, schreibt der Autor seitenweise Stuss und am Schluss weiss keiner, was den nun passierte (Interview mit dem Rolling Stone; ist als Vorwort dem Buch beigefügt - Buk). Vielleicht hat er ja ein bisschen recht. Allerdings gefällt mir oft gerade dieser Stuss. Heute z. B. die ersten Seiten von Cryptonomicon. Dagegen war mir Bukowski einfach zu realistisch. Schon im Film frage ich mich, wieso ich eigentlich das, was ich die ganze Zeit um mich herum sehen muss, im Film nochmals serviert bekomme. Bei Bukowski war es nicht anders - nur dieses mal eben in Buchform. Und so gefiel mir die erste Story (das Buch ist eine Kurzgeschichtensammlung) dann auch am besten. Es ging um den Präsidenten, der durch den Führer ausgetauscht wird. Absolut hirnrissig und eben deswegen lesenswert ;-)

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