25
Mai
2004

Wahlspenden

Neues Hobby in den Staaten: Parteispendern unter den Rock schauen.
tp-Artikel über Wahlspenden
Da wird jede deutsche Partei tief Luft holen müssen. Ist es bei uns doch alles andere als offensichtlich, welcher Abgeordnete von wem unterstützt wird. Daraus erfolgt dann meist die Verwirrung: Aber der hat doch bei der Wahl etwas ganz anderes gesagt, als was er jetzt tatsächlich macht. Die wird dann meist mit dem Kommentar: So habe ich das nie gesagt! angewürgt. Da hat es die USA besser:
fundrace.org
Da wird deutlich wer wenn unterstützt, sprich wer wie später regieren wird.
Etwas ähnliches an deutsche Gegebenheiten angepasst (Beraterverträge, Parteispenden) ist schon lange überfällig.

23
Mai
2004

EBM forever

Wieder einmal ein Argument gegen den teuren und weichgekochten Schrott der Musikindustrie:
mp3.de
Gefällt, weil es da auch einer ordentliche Düsterabteilung plus EBM gibt.
Nicht mehr ganz so geheim anscheinend:
Individualdistanz
Genialer EBM der doch tatsächlich umsonst zu haben ist. Anscheinend weil die Kohle nicht für genügend CDs gereicht hat!
Zu Roter Sand konnte ich leider noch nichts finden. Die CD kommt auf jeden Fall noch her.
Im Internet-Radio unter
EBM Radio
Resistance Radio
ist die Gruppe keine Unbekannte mehr.
Fans von Blutengel unter Gleichgesinnten:
Zentriert

Gute Idee, aber ...

City-Maut München (heise)
... noch ein kleiner Tip meinerseits: Machbarkeitsstudie unnötig. Einfach das ganze System in Singapur einkaufen und in München aufbauen. Hat zwei Vorteile: Kostet weniger und läuft in Singapur schon seit Jahren zuverlässig. Dazu kein Risiko durch deutsche Inkompetenz (siehe Toll Collect).
Das Maut-System in Singapur basiert auf einer Cashcard. Das dort gespeicherte Guthaben kann in S'pore nicht nur dazu verwendet werden, die Maut zu bezahlen. Nein, man kann dazu noch in Parkhäusern bargeldlos teilweise ohne das Fenster zu öffen die Schuld begleichen. Auch einkaufen ist drin. Ein geniales System, dass ich München nur empfehlen kann.

22
Mai
2004

Star Gazing in Singapore?

Ja, es ist möglich, Sternle zu luege in Singapur. Gestern hat das Science Center im Westen des Stadtstaates dazu eingeladen. Das Science Center ist sehr einfach und schnell von der Jurong East MRT Station zu erreichen. Von dort sind es noch ein paar Meter gen Westen. Es liegt ziemlich prominent südöstlich des Chinese Garden. Einfach zu finden und zur Zeit recht populär. Nicht wegen der Sternchen sondern wegen Frodo und Konsorten. In den Hallen des Science Center hat zur Zeit die Herr Der Ringe Ausstellung aufgeschlagen. Die war mir aber herzlich egal. Zusammen mit meiner Singapuri-Version der Guten Fee und ihren Freundinnen eilten wir schnurstracks durch die Gebäude in den Garten (nicht jedoch ohne vorher noch ordentlich gefuttert zu haben ;-) ). Dort hatte sich schon eine ansehnliche Menge eingefunden. Viele standen vor dem Obervatorium Schlange, andere starrten mit blossem Auge gen Himmel. Andere hatten Profi-Gerät zur Hand. Wir packten eine Plane aus und legten uns hin. Die beste Stellung um die Sterne zu beobachten. Der Garten erinnerte dabei recht stark an neuere Star Trek Folgen (z. B. der Sternenakademie-Campus).
Nun ist das so eine Sache mit den Sternen. Alle Himmelskörper ausser unserer Sol sind extrem scheu. Man bekommt sie nicht ohne weiteres zu Gesicht. Besonders grösser Menschenansammlungen vertreiben sie, wie man es auch von wilden Tieren kennt. Nun ist eine Stadt eine solche Ansammlung. Und Singapur ist das Quadrat einer Stadt. Luft- und Lichtverschmutzung machen es selbst spät am Abend beinahe unmöglich auch nur etwas von dem imposanten Sternenhimmel zu erkennen. Gestern waren nur die hellsten Sterne auszumachen. Dazu die Planeten Jupiter, Saturn und Venus. Das wars. Die Kometen NEAT und LINEAR konnte ich nicht finden (trotz netter Sternenkarte, die am Eingang ausgeteilt wurde). Sternbilder? Fehlanzeige. Jemand, der aus so einer Stadt niemals herauskommt, verpasst dieses wunderbare Naturstillleben ohne es überhaupt zu bemerken. Es ist eines der guten Beispiele, wie eine Grossstadt dem Menschen seine Wurzeln raubt. Eier? Kommen aus dem Supermarkt! Milch? Gibt es an der Tanke! Strom? Steckdose! Sterne? Was ist das?
Es war also ein Trauerspiel, obwohl es die Organisatoren gut gemeint hatten. Vermutlich haben es auch die wenigstens als solches empfunden. Ist aber eigentlich kein Grund zum verzagen. Auch in Singapur kann man grossartige Nachthimmel geniessen. Dazu besteigt man eine Fähre (Tanah Merah Fährterminal im Osten Singapurs südlich des Changi-Flughafens) nach Pulau Bintan (Tanjung Pinjang, Indonesien). Dort chartert man ein Taxi gen Osten an die Trikora Beach, sucht das Trikora Beach Resort, macht das alles unter der Woche und wartet auf die am Äquator sehr schnell einsetzende Dämmerung. Die Sehnsucht des Menschen unter seinesgleichen zu sein beschert dem Besucher des Oststrandes Bintans einen atemberaubenden Nachthimmel. Der Löwenanteil der Bintaner lebt in Tanjung Pinang. Daher kennt die Trikora Beach keine Lichtverschmutzung. An den Strand liegen, Augen zu, warten, Augen öffnen und schon ist man Astronaut ;-)

21
Mai
2004

Millionen-Schrotthaufen

Da hat doch wieder mal ein Kollege einen Millionen-Schrotthaufen in Arizona produziert. Der RSAF-Pilot (Republic of Singapore Air Force) muss sich aber darüber keine grossen Gedanken mehr machen: Seine F-16 hat ihn wohl beim Crash mit einverleibt.
Die RSAF übt fleissig in den USA. Deswegen hat die Singapuri Luftwaffe auch Tankflugzeuge!
Und seit heute ist die Marine Herr über einen Hafen, in dem auch ein 400m langer Flugzeugträger ankern kann. Haben die eigentlich noch etwas vor?

19
Mai
2004

Whale Rider

Witi Ihimaera sagt in unseren Breiten wohl nur wenigen etwas. Down under in Neuseeland sieht das etwas anders aus. Dort geniesst der Autor recht hohes Ansehen und seine Bücher sind Bestseller. Kein Wunder also, dass sein Buch Whale Rider unter gleichem Namen verfilmt wurde. Ich kenne das Buch "noch" nicht, doch seit dieser Woche bin ich ein bisschen Fan des Films. Warum? Dazu geht man erstmal auf die Flash-Ausgabe der offiziellen Homepage
Whale Rider Homepage
und geniesst Bilder und Musik. Lust auf mehr?
Gefühlvolle Filme? Ich liebe sie! Tränen? Warum nicht, sie tun nicht weh. Und so bekam ich am Ende des Whale Riders feuchte Äuglein, als die Maori endlich mit ihrem Boot in See stachen, um die alten Prophezeiungen zu erfüllen.
Der Film war einfach schön. Die Handlung ist sicher nichts Weltbewegendes. Die kleine Pai überlebt ihre Geburt als einzige. Mutter und Zwillingsbruder sterben. Nun hätte aber gerade der Bruder neuer Häuptling des Maori-Stammes werden sollen. So will es die Tradition. Der Grossvater ist verbittert und sein Sohn sucht nach dem Tod seiner Frau das Weite um zu vergessen. Die Tradition des Stammes scheint auf der Kippe. Grossvater Koro wird so eine Art Vater der kleinen Pai, die von ihrem Vater nach Paikea, dem Walreiter benannt wurde. Doch wird diese Freundschaft immer wieder belastet von der Tradition, die für Koro alles ist. Pai identifiziert sich durchweg mit ihrem Volk, lernt die Gebräuche und die Kults. Doch Koro kann nicht über seinen Schatten springen und sie als neuen Häuptlingsanwärter zu akzeptieren und auszubilden. Erst als sie den Wal reitet erkennt Koro, dass sie die Auserwählte ist.
Hört sich etwas nach Der Wüstenplanet an ;-) Aber nur ein bisschen. Die Geschichte ist im Film sehr liebevoll erzählt, der Maori-Stamm wächst einem schnell ans Herz. Die vollschlanken Rauhbeine mit extrem weichem Herz sind einem sofort sympathisch, Keisha Castle-Hughes als Pai spielt umwerfend und die Gegend um Gisborne bietet eine eindrucksvolle und für Neuseeland typische Kulisse. Dazu kommen noch die ungewohnten Maori-Bräuche.
Fazit: Anschauen, geniessen, heulen, Buch lesen, nach Neuseeland fliegen und auf der Nordinsel nicht das Ostkap vergessen ;-)

Wahlhilfe

Ist doch schön, wenn eine Partei es einem so einfach macht, sie nicht zu wählen:
Filbinger is back!
Tja, CDU Württemberg. Böses Eigentor. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die Amis foltern im Irak und ihr stellt einen waschechten Nazi zur Bundesversammlung. Was kommt als nächstes? Wird Adolf in Eurer Amtszeit mit dem Argument, der arme Kerl konnte ja nicht anders, rehabilitiert? Bin gespannt auf Euch teutonischen Bushianer.

Europawahlhelfer (Twoday-Blog)

Die düsteren Prognosen für Europawahlhelfer

Feinde der Pressefreiheit

Singapur glänzt - naja nicht gerade überall. Reporter ohne Grenzen sieht den Premierminister des Stadtstaates Mr. Gho Chok Tong neben so prominenten Staatsmännern wie Pervez Musharraf und Kim Jong Il ebenfalls als Feind der Pressefreiheit in Asien und im Pazifik:
Reporter ohne Grenzen - Feinde der Pressefreiheit
Ein bisschen Anerkennung nicht nur vom Pentagon tut doch einfach gut, nicht wahr Mr. Tong ;-)

Klartext?

Turbulente Woche für die ALSTOM und natürlich gibt es von den beteiligten Parteien nur Kommentare, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. Sei es vom "Superminister" Sarkozy, vom sowieso ruhigen Monti oder gar von unserem Boss Kron: Wichtig machen aber ja nichts sagen, heisst die Devise.
Heute im International Harald Tribune liesst sich das Ergebnis der Verhandlung schon etwas anders und vor allem realistischer:
Bailout to leave Paris with third of Alstom
Klingt alles schlüssig. Werde also wohl nach ABB, ABB-ALSTOM und ALSTOM schon in die vierte Firma wechseln und dass alles mit nur einer Bewerbung ;-)
Persian Papers

Skaif Yomonul

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