Ruapehu ist geschafft!

Der Haigerlocher Reaktor war nicht weit weg von meinem Geburtsort. So 30 bis 50 Kilometer, genau weiss ich das gerade nicht. Mulmiges Gefühl, wenn man daran denkt, dass der Gröfaz gar nicht so weit weg war von der ultimativen V-Waffe.
Und er soll sogar noch dichter dran gewesen sein!

Mein zuckersüsses Girlyfon von Samsung mit integriertem Spiegel und angebautem Handschmeichler gibt langsam den Geist auf. Zum Glück gibt es demnächst ordentlich Ersatz:
Palm Treo 650

Aggression - eines der animalischen Überbleibsel die der Homo Sapiens auch heute noch in sich trägt, zumindest die männliche Variante. So, how to deal with it?
Da gibt es natürlich die konventionelle Art: Gewalt in jeglicher Form. Vom Auskicken einer Strassenlaterne bis zum Fullscale-Russlandfeldzug. Alles findest auch eine Wurzel in den teilweise noch existenten Genteilen unserer Vorgänger.
Andere sind zivilisiert: Sie streiten auf die feine Art über ihre Anwälte.
Und dann gibt es noch Musik und Sport. Eine sehr angenehme Art, das innere Gewaltpotential etwas einzudämmen. Gestern gab es eine Kombination aus beidem: Rennen mit dem MP3-Player. Strecke: New Plymouth, Strandpromenade. Musik: Roots von Sepultura. Nach den Märschen war es genau das Richtige. Extrem aggressiv trieb die Musik regelrecht vorwärts. Die Scheibe gefällt mir immer besser. Scheint als ob da meine ganz persönliche Retroentwicklung am laufen ist. Allerdings finden wohl nicht alle die Platte sooo gut - da hat jemand wohl etwas anders erwartet ;-)

Hat schon was, wenn man jeden morgen auf dem Weg zur Arbeit eine Schönheit neben sich hat. Heute zeigte sie sich wieder in ihrer ganzen Pracht. Vielleicht liegt es an den zur Zeit recht niedrigen Temperaturen: Heute morgen waren es gerade mal 9°C auf Meereshöhe.

Der Mount Taranaki vom Wasserkocher des gleichnamigen CCPPs.

Sonntag war Forgotten World Tag. Die Gegend östlich des Kraftwerks wird so genannt. Extrem wenig Leute, teilweise unbefestigte Strassen, sehr ansprechende aber unspektakuläre Landschaften.

Wie es sich aber gehört, gibt es trotzdem Strom.
Endlich mal etwas Entspannung bei durchschnittlichem Kaffee von einer russischen Auswanderin.

Und wie damals bei den Ministrantenausflügen gab es ein kleines Schmankerl zum Schluss: Die Damperfalls. War allerdings wenig Wasser im Fall und viel im Regen. Naja, man kann nicht alles haben ;-)

Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten!
Rüdiger Suchsland über den neuesten Film von Marc Rothemund. Da scheint wirklich ein Highlight auf mich zuzukommen. Kein revisionistischer Scheiss sondern ein Film, der zeigen will, wie schlecht das System war und der endlich mal wieder die wirklichen deutschen Helden während des Naziregimes zeigt. Viele glauben ja immer noch, dass ihre Opas an der Front diesen Titel verdienten.
Vielleicht hätte der auch eine kleine Chance auf den Oscar gehabt. Die Juroren liessen sich ja zum Glück vom Bunderdrama nicht blenden.

My Dinner at Applebee's With White Supremacists!
Das Resultat verwundert nicht. Doch ist der Artikel sehr witzig geschrieben. Viel Spass! (Achtung: Englisch!)

Grüzi, ich bin eine arme Sau
Die seltsamen Blüten von Hartz IV. Aber eigentlich macht etwas ganz anderes den Artikel lesenswert: Die Gegensätze arm-reich sind auch bei uns teilweise extrem heftig. Dazu noch etwas real life während des Grenzübertritts. Have fun with it!

Burning National Park
Naja: Kochen soll gelernt sein. Der Kollege hat der Nachwelt keinen Gefallen getan. Feuer tut zwar der Natur gut (wie ein Reboot beim Computer), doch braucht sie eben oft länger als ein Menschenleben, um wieder in alter Pracht zu erstrahlen.