The Company
Robert Altmans neuestes Werk ist ein recht realer Einblick in das Leben und Arbeiten des "Joffrey Ballet of Chicago". Als ich zuvor die Kritiken in der IMDB anschaute, war ich etwas vorsichtig. Die Wertung war extrem niedrig. Allerdings war das Feld eigentlich nur auf 10 (super) oder 1 (extrem mies) verteilt. Ein Film also, der das Publikum regelrecht polarisiert. Nun wo gehöre ich jetzt hin. Vermutlich bin ich einer der wenigen, die die Wertung immer noch eher in die Mitte setzen würde. Die Balletszenen faszinieren wirklich. Vermutlich grinst jeder, der mich kennt, wenn ich sage, dass sie mir gefallen haben und dass ich förmlich auf die Blaue Schlange gewartet hab. Doch es war so. Andererseits ist eine Handlung fast nicht existent. Hier kann man die Schwäche als auch die Stärke des Films sehen. Oder aber man erkennt hier eine Zerissenheit, wie man sie in etwa in modernen Geschichtssendungen sieht, die schon lange mehr sein wollen, als Erzähler und Realbilder verquickt mit Interviews.
Die Handlung, die Altman einfügte ist gleich vorneweg nicht wichtig und sie gibt dem Film leider keinen rechten Zusammenhalt. Er wäre wohl mit einer "echten" Dokumentation besser bedient gewesen. So fasziniert neben den wirklich erstklassigen Tanzszenen eigentlich nur Malcolm McDowell als Boss der Company. Die mit der Scream-Trilogie bekannt gewordenen Neve Campbell bleibt recht blass. Was erwartet man auch. Es ist das reale Leben und die grösste Katastrophe ist der Bänderriss einer Tänzerin.
Für Balletfans sicher ein absolutes Muss. Jemand, der auch mal gerne über seinen Horizont hinaus schaut ist der Film sicher ebenfalls empfehlenswert. Alle anderen: Nicht reingehen - ist nichts für Euch ;-) ... es sei denn Ihr geht ins Arthouse Alba, Zürich, und geniesst den herrlichen Trailer zur Geschichte vom weinenden Kamel. Wau - wo läuft der Film???
Die Handlung, die Altman einfügte ist gleich vorneweg nicht wichtig und sie gibt dem Film leider keinen rechten Zusammenhalt. Er wäre wohl mit einer "echten" Dokumentation besser bedient gewesen. So fasziniert neben den wirklich erstklassigen Tanzszenen eigentlich nur Malcolm McDowell als Boss der Company. Die mit der Scream-Trilogie bekannt gewordenen Neve Campbell bleibt recht blass. Was erwartet man auch. Es ist das reale Leben und die grösste Katastrophe ist der Bänderriss einer Tänzerin.
Für Balletfans sicher ein absolutes Muss. Jemand, der auch mal gerne über seinen Horizont hinaus schaut ist der Film sicher ebenfalls empfehlenswert. Alle anderen: Nicht reingehen - ist nichts für Euch ;-) ... es sei denn Ihr geht ins Arthouse Alba, Zürich, und geniesst den herrlichen Trailer zur Geschichte vom weinenden Kamel. Wau - wo läuft der Film???
skaifyomonul - 30. Jan, 17:43
ich glaube,
"Mystic River" und "Lost in Translation" waren beide sehr gut und "Deep Blue", auf den freue ich mich derzeit im Kino. "The Company" läuft hier noch nicht und kenne ich nicht. Sagt mir nach Deiner Beschreibung auch nciht sonderlich zu. Ballet schaut man sich life an. Tanzfilme haben auf mich ähnlich einschläfernde Wirkung, wie Musikkonzerte im TV. Life macht beides weitaus mehr Laune.
Dann war die Kritik ja gut
Lost in Translation ist ein heisser Kandidat für einen der nächsten Kinoabenden. Mystic River macht mich noch nicht so an - muss aber nichts heissen. Deep Blue - tja, selber Schuld der da nicht reingeht!