Amiga-Emulation
Ist schon ein Jahrzehnt her, da beherrschte noch der Amiga die Welt der Computerfreaks. Jüngere PC-Generationen dürften nichts mehr von der Begeisterungs wissen, die damals bei den Amigianern herrschte. Die Gründe dürften vielfältig sein, wieso dieser Wundermaschine, die die Brotkiste C64 erfolgreich ablöste und danach den Untergang von Commodore miterleben musste, kein nachhaltiger Erfolg gegönnt war. Sicherlich waren die strategischen Entscheidungen der Amiga-Macher falsch.
Was sich jedoch die Erben der Commodore-Technik erlauben, ist nicht nur falsch - es ist eine gottverdammte Sauerei. Heute kann man mit Emulatoren viele alte Computer-Plattformen auf einem PC nachbilden. Leistung ist genügend vorhanden. Auch der Amiga kann auf einem PC ein neues virtuelles Zuhause finden. Z. B. gibt es WinUAE, ein leicht zu bedienender und offensichtlich gut funktionierender Amiga-Emulator für die Windows Plattform. Um Amiga-Luft schnuppern zu können, braucht man nur noch Disketten-Images der damaligen Software (man nennt sie ADF-Dateien - ADF steht für Amiga Disk Format - Windows-Dateikürzel .adf) und, jetzt wird es ärgerlich, das Kickstart. Es handelt sich sozusagen um die Firmware des Amigas, sprich etwas, was man heutzutage bei jedem Hardwarehersteller herunterladen muss, um Highend-Kisten vernünftig zum laufen zu bringen. Kosten tut das da nichts - sogar MS verlangt nichts für Firmware. Nur die Amiga-Erben scheinen so geldgeil, dass sie das Kickstart noch heute unter Verschluss halten. Man kann es kaufen, man darf seine alten Kickstart-Disketten konvertieren, nur man darf das Kickstart nicht im Internet zum Download anbieten. Frechheit! So kann man sich bei den ehemaligen Amigianern auch bedanken. Sie halten der Kiste oft bis heute die Treue. Die Rechtsanwälte der Commodore-Erben interessiert das einen Scheiss.
Verwunderlich ist, dass vor allem die deutsche Fan-Gemeinde dieses absolut irrsinnige Verhalten auch noch toleriert und schön brav jedem Interessierten nahelegt, er solle doch ein alte Kickstart-Diskette organisieren und sie konvertieren. Oder aber er solle doch die Firmware kaufen. Kein Wunder, dass sich deswegen nur noch eine eingefleischte Truppe für die ehemalige Wundermaschine interessiert. Deswegen an dieser Stelle ein Dankeschön an all die, die versuchen mit 15 Jahre alter Technologie Geld zu verdienen ohne auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben.
Was sich jedoch die Erben der Commodore-Technik erlauben, ist nicht nur falsch - es ist eine gottverdammte Sauerei. Heute kann man mit Emulatoren viele alte Computer-Plattformen auf einem PC nachbilden. Leistung ist genügend vorhanden. Auch der Amiga kann auf einem PC ein neues virtuelles Zuhause finden. Z. B. gibt es WinUAE, ein leicht zu bedienender und offensichtlich gut funktionierender Amiga-Emulator für die Windows Plattform. Um Amiga-Luft schnuppern zu können, braucht man nur noch Disketten-Images der damaligen Software (man nennt sie ADF-Dateien - ADF steht für Amiga Disk Format - Windows-Dateikürzel .adf) und, jetzt wird es ärgerlich, das Kickstart. Es handelt sich sozusagen um die Firmware des Amigas, sprich etwas, was man heutzutage bei jedem Hardwarehersteller herunterladen muss, um Highend-Kisten vernünftig zum laufen zu bringen. Kosten tut das da nichts - sogar MS verlangt nichts für Firmware. Nur die Amiga-Erben scheinen so geldgeil, dass sie das Kickstart noch heute unter Verschluss halten. Man kann es kaufen, man darf seine alten Kickstart-Disketten konvertieren, nur man darf das Kickstart nicht im Internet zum Download anbieten. Frechheit! So kann man sich bei den ehemaligen Amigianern auch bedanken. Sie halten der Kiste oft bis heute die Treue. Die Rechtsanwälte der Commodore-Erben interessiert das einen Scheiss.
Verwunderlich ist, dass vor allem die deutsche Fan-Gemeinde dieses absolut irrsinnige Verhalten auch noch toleriert und schön brav jedem Interessierten nahelegt, er solle doch ein alte Kickstart-Diskette organisieren und sie konvertieren. Oder aber er solle doch die Firmware kaufen. Kein Wunder, dass sich deswegen nur noch eine eingefleischte Truppe für die ehemalige Wundermaschine interessiert. Deswegen an dieser Stelle ein Dankeschön an all die, die versuchen mit 15 Jahre alter Technologie Geld zu verdienen ohne auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben.
skaifyomonul - 23. Sep, 09:22
Allerdings ...
Manchmal sind Deine Ansichten einfach nur noch "süß".
Ich würde mal sagen dass durchaus Formen sozial-darwinistischen Verhaltens zu beobachten sind, jedoch finde ich die Bezeichnung faschistisch orientierter Markt - vom Schmunzelgrad mal abgesehen - auch nicht passend :-)
Wieso "süss"?
Der Begriff Faschismus wurde zuerst im Zusammenhang mit Mussolini und später Stalin verwendet (hier meist dem Antikommunismus gleichgesetzt und eigentlich im Wiederspruch zur Interpretation von Mussolini stehend).
Erst seit den 70er Jahren wurde der Begriff auch mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht. Gemeint ist hier allerdings der Bezug auf antiliberale, antidemokratische und antikommunistische politische Ideologien.
Der Begriff Sozial- Darwinismus mags in anderen Bereichen wie der Philosophie oder bei rechten Stammtischvereinigungen geben, aber nicht in der VWL und erst recht nicht in der BWL.
Von daher werden BWLer/VWLer, die das 2. Semester erfolgreich absolviert haben, auch nichts so nennen.
Für etwaige weitere Gedankengänge, sofern Du ernsthaftes Interesse jenseits von Stammtischsprüchen hast, empfehle ich Dir ein einfaches Skript oder ein Buch zur Wettbewerbspolitik, das i.d.R. einen guten Überblick gibt. Und wenn du Dich schnell informieren willst, setzt Dich in einen Buchladen, nimm' ein Mikrobuch und schlage entsprechende Kapitel zur Konsumentenrente, Monopol, Oligopol auf.
"Wenn nun eine Firma all ihr Geld und ihre Macht dazu verwendet andere Mitbewerber nicht nur zu schwächen, sondern sie regelrecht zertrampelt (natürliches Beispiel MS, aber auch die Software-Patent-Offensive in der EU - niemand will sie, nur ein paar Grosskonzerne), dafür jedes Mittel ausnutzt, dann nennt das ein BWLer/VWLer"....
i.d.R. populistisches Stammtischgeschwätz.
Zu guter Letzt, Verachtung erfuhren die Nazis in erster Linie durch die systematische Ermordung der Juden.
Das Motiv am Beispiel MS ist z.B. seine Marktposition zu stärken, bzw. zu schützen hat einen völlig anderen Hintergrund.
Diesem Wettbewerb haben sich andere freiwillig gestellt, diese Wahl hingegen haben, bzw. hatten die Opfer/Gegner der Faschisten nicht.
Aber Du kannst jedenfalls sicher sein, dass jedes Unternehmen, welches tatsächlich „all ihr Geld und ihre Macht dazu verwendet andere Mitbewerber nicht nur zu schwächen, sondern sie regelrecht zertrampelt“, selbst nicht überleben kann und wird !
Dieses Thema bietet sich fast schon an, bei einem baldigen Treffen näher erörtert zu werden :-)
@Morrisey: Klar, die Bezeichnung Sozialdarwinismus wird weder in der VWL, noch in der BWL verwendet, jedoch taucht dieser Begriff sehr wohl in ökonomischen Schriften auf, und zwar dort, wo versucht wird anhand dieser Theorie den uneingeschränkten Kapitalismus zu rechtfertigen, deshalb wählte ich diesen Begriff
Sind sie Nichtraucher oder Abschaum?
nette Diskussion auf der Freakshow über Rauchfreileben. Ist echt ne geile Seite ;-)
@elpablo: Schau mal bei rauchfreileben.twoday.net vorbei - was für Dich ;-)
@morrissey: Wie war es noch auf der Wies'n?
Habe meinen Konsum bereits drastisch reduziert und finde Rauchen echt scheisse - jedoch find ich fundamentale Nichtraucher auch nicht toll ;-)
Naja... derzeit besteht wohl eine gewisse Neigung zur Extreme !
Amüsant zu lesen ist es zumindest :-)
Besser ist da aber die von Dir verlinkte Originalseite über die Vereinigung von Nichtrauchern, die fetzt richtig. Nur sprehcen da schon alle gegen den Schreiber, macht also weniger Spass.
Wiesn liegt ja quasi vor der Bürotür und ist immer gut (was ich von der Wasn zu bezweifeln mag, hat hier einen etwas assigen Ruf).
War aber ne lustige Woche, 2 Tage Trieste (diese Stadt könnte von Ihrer Häßlichkeit auch im Ruhrpott liegen), etwas Büro und ab Montag gehts nach Bärlin.
Sofern ich's heute noch packe, alles aufzuarbeiten, dann heute Nachmittag nochmals kurz auf dem Heimweg bei der Wiesn vorbei und beim Rückweg beim Nerodom (liegt ja quasi neben der Wiesn). Morgen steht dann bei günstigem Wetter das Steinerne Meer an (kann ich Dir übrigens nur empfehlen).
Sag mal, hast Du eigentlich schon wieder Urlaub???
Und wann sieht man Dich wieder in München?
Nö, nö ...
München? Ich hoffe es reicht morgen noch für Stuttgart. Mal sehen - auf jeden Fall sobald als möglich!
Morgen auch Fußballspiel in Stuttgart gegen die Pillenschlucker. Olé, Olé (c;
Oje ...
Ne - kein Staatsbeamter - eher arbeitslos in spe. Habe dem Chef gesagt, dass er spätestens im Dezember den blauen Brief kriegt.