Schlechte Verlierer
Ganz schöne Sauerei! Im "Vorgespräch" mit Bukowski beklagt dieser, die Literatur schreibe immer nur um den heissen Brei. Wenn gevögelt wird, schreibt der Autor seitenweise Stuss und am Schluss weiss keiner, was den nun passierte (Interview mit dem Rolling Stone; ist als Vorwort dem Buch beigefügt - Buk). Vielleicht hat er ja ein bisschen recht. Allerdings gefällt mir oft gerade dieser Stuss. Heute z. B. die ersten Seiten von Cryptonomicon. Dagegen war mir Bukowski einfach zu realistisch. Schon im Film frage ich mich, wieso ich eigentlich das, was ich die ganze Zeit um mich herum sehen muss, im Film nochmals serviert bekomme. Bei Bukowski war es nicht anders - nur dieses mal eben in Buchform. Und so gefiel mir die erste Story (das Buch ist eine Kurzgeschichtensammlung) dann auch am besten. Es ging um den Präsidenten, der durch den Führer ausgetauscht wird. Absolut hirnrissig und eben deswegen lesenswert ;-)
skaifyomonul - 25. Okt, 20:14
Falls ...