Inkompetenz und Gleichgültigkeit
Das letzte Wochenende stand mal wieder voll im Zeichen der DB. Zumindest war sie für mich wieder das Transportmittel Nr.1. Baden - Ravensburg, Ravensburg - München, München - Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen - München, München - Ravensburg, Ravensburg - Baden über Zürich. Gleich vorneweg: Es war kein Martyrium. Nach dem Ausflug auf die Zugspitze war es sogar mehr als angenehm, sich fahren zu lassen anstatt selber zu fahren. Doch kann ich auch nicht behaupten, dass die DB mich begeistert hat.
Als ich in München wieder einmal den ICE sah, da fühlte ich zweierlei Dinge: Zum einen genoss ich die Schönheit des Zuges. Der ICE ist einfach eine Augenweide und er ist ein angenehmes Reisemittel. Andererseits war da die Angst: Wird es gleich kommen wie in Neuseeland, wo die privatisierte Bahn sich mehr oder weniger selbst wegrationalisierte. Werden die flotten Züge von der Autolawine überrollt oder von den Flugzeugen überholt? Und das obwohl Deutschland neben der Schweiz und Japan wohl eines der besten Schienennetze der Welt hat.
Sicher: Von heute auf morgen wird es nicht passieren, doch stehen die Zeichen auf Sturm. Auf der einen Seite ist immer noch eine geradezu erschreckende Imkompetenz zu finden. Die Bahn mausert sich zwar langsam doch findet man zu oft noch die alte Bahnmentalität bei den Bahnmitarbeitern. Sie scheinen sich ihrer Sache so sicher, das ein Umdenken für sie nicht in Frage kommt. Das Resultat ist ersichtlich: Bis auf die Verbindung München - Garmisch - München war kein Zug der DB pünktlich. Das Expressumsteigen auf den Bahnhöfen und vor der Fähre nach Romanshorn nervte gewaltig.
Und dann ist da die Gleichgültigkeit, die man der Bahn oft entgegenbringt: "Mir doch egal, was mit der Bahn passiert - werde sie eh nie benutzen." Diesen Spruch hörte ich die letzte Zeit ziemlich oft. Wenn man einem Transportmittel, welches zum grössten Teil immer noch auf Staatskosten lebt, solchen "Respekt" zollt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es wegrationalisiert wird. Und dann heisst es wieder, sich dem Risiko Autoverkehr auszusetzen (sozusagen Geld für den Transport zahlen und dann auch noch selber fahren müssen) oder sich am Flughafen bis auf die Unterhose auszuziehen, damit man überhaupt in den Flieger darf: Schöne neue Welt auf die ich eigentlich verzichten will.
Als ich in München wieder einmal den ICE sah, da fühlte ich zweierlei Dinge: Zum einen genoss ich die Schönheit des Zuges. Der ICE ist einfach eine Augenweide und er ist ein angenehmes Reisemittel. Andererseits war da die Angst: Wird es gleich kommen wie in Neuseeland, wo die privatisierte Bahn sich mehr oder weniger selbst wegrationalisierte. Werden die flotten Züge von der Autolawine überrollt oder von den Flugzeugen überholt? Und das obwohl Deutschland neben der Schweiz und Japan wohl eines der besten Schienennetze der Welt hat.
Sicher: Von heute auf morgen wird es nicht passieren, doch stehen die Zeichen auf Sturm. Auf der einen Seite ist immer noch eine geradezu erschreckende Imkompetenz zu finden. Die Bahn mausert sich zwar langsam doch findet man zu oft noch die alte Bahnmentalität bei den Bahnmitarbeitern. Sie scheinen sich ihrer Sache so sicher, das ein Umdenken für sie nicht in Frage kommt. Das Resultat ist ersichtlich: Bis auf die Verbindung München - Garmisch - München war kein Zug der DB pünktlich. Das Expressumsteigen auf den Bahnhöfen und vor der Fähre nach Romanshorn nervte gewaltig.
Und dann ist da die Gleichgültigkeit, die man der Bahn oft entgegenbringt: "Mir doch egal, was mit der Bahn passiert - werde sie eh nie benutzen." Diesen Spruch hörte ich die letzte Zeit ziemlich oft. Wenn man einem Transportmittel, welches zum grössten Teil immer noch auf Staatskosten lebt, solchen "Respekt" zollt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es wegrationalisiert wird. Und dann heisst es wieder, sich dem Risiko Autoverkehr auszusetzen (sozusagen Geld für den Transport zahlen und dann auch noch selber fahren müssen) oder sich am Flughafen bis auf die Unterhose auszuziehen, damit man überhaupt in den Flieger darf: Schöne neue Welt auf die ich eigentlich verzichten will.
skaifyomonul - 3. Jul, 11:10