Neuer Bundesstaat Nr. 3?
Es scheint wieder loszugehen. Kaum hat die amerikanische Kriegsmaschine den Irak vernichtend geschlagen wird schon damit begonnen, den nächsten möglichen Gegner zu dämonisieren. Unser special friend Mr. Rumsfeld spart nicht mit der entsprechenden Rhetorik. Der iranische Aussenminister lässt sich aber nicht einschüchtern und man bemerkt im Interview (Interview in englisch) dass es sich hier hochkarätiges politisches Kaliber handelt. Kein Vergleich mit den Puppen Saddams, die heute nur noch für Satire taugen. Wie weit wird die Bush-Administration im Falle des Iran gehen? Berichten zufolgen ist Krieg sicher nicht undenkbar. Im Falle des Irak mag man sich noch lange streiten, ob der eigentliche Kriegsgrund nun gerechtfertigt war oder nicht. Fakt bleibt, dass die Iraker jetzt besser dastehen. Sie haben eine reelle Chance ein bisschen Phönix zu spielen. Bleibt anzumerken, dass es in jedem Falle intelligenter gewesen wäre, ihnen diese Chance schon 1991 zu geben. Doch beim Iran wird es ganz schön zwiespältig. Hier handelt es sich anders wie beim Irak um einen Gottesstaat. Menschenrechte werden in solchen meist mit den Füssen getreten. Grund dafür ist mitunter die berüchtigte Scharia. Ob hier jedoch massiv unterdrückt wird wie im Falle des Irak dürfte zweifelhaft sein. Der Staat ist in einem Umbruch. Die Jugend will mehr Mitsprache, mehr Rechte, die Meinungsfreiheit. Die Demokratie will die religiösen Ketten sprengen. Iraner im In- und Ausland sind oft keine Koranfanatiker sondern rational denkende Menschen, die ihr Land lieben. Die Amerikaner würden solche Menschen auch Patrioten nennen. Meiner Ansicht nach wird der Umschwung im Iran kommen. Und zwar aus eigener Kraft. Die USA könnte schon viel tun, wenn sie wenigstens mit den Iranern reden würde. Jedoch sind die diplomatischen Kontakte seit dem Sturz des Schahs gekappt. Ich kann bis jetzt noch nicht genau analysieren, wieso es denn zwischen den beiden Staaten soweit kommen musste. Doch führen hier nur Gespräche zu einer Lösung. Schade nur, dass ein gewisser Herr Bush Gespräche hasst. Aber er liest ja auch keine Bücher und ist stolz darauf.
Wie so oft spielt Humanität in diesem Konflikt auch keine Rolle. Würde dies der Fall sein, müsste die USA Indonesien, Nigeria und Malaysia sofort mit zu der Achse des Bösen zählen. Auch dort wird teilweise wieder die brutale Scharia angewandt. Es ist, wie Bush junior bei Beginn seiner Amtsperiode schon androhte, eine einfache Energiefrage. Sprich das Öl. Der Versuch, die Palästinenserfrage zu lösen, der Angriff des Irak, die Drohung an den Iran und das frei walten lassen der Nordkoreaner spricht eine eindeutige Sprache: Man will vor allem die Kontrolle des Persischen Golfs. Ein atomar bewaffneter Iran kann man da nicht dulden.
Schade eigentlich: Die USA hätten die Möglichkeit, der Welt mehr Frieden zu geben. Sie wissen auch, dass man Frieden oft nicht nur durch Überreichen von Friedenstauben schaffen kann. Nur leider hört das Wissen da schon auf. Friede kann nur in einer gerechten Welt herrschen. Armut bekämpfen heisst den Frieden stärken.
Hmmm ... aber wieso schreibe ich darüber schon wieder. Eigentlich kann es mir doch nur Wurscht sein. Die Erde hat schon schlimmere Katastrophen als den Menschen überstanden. Da kann er sich anstrengen soviel er will ;-)
Wie so oft spielt Humanität in diesem Konflikt auch keine Rolle. Würde dies der Fall sein, müsste die USA Indonesien, Nigeria und Malaysia sofort mit zu der Achse des Bösen zählen. Auch dort wird teilweise wieder die brutale Scharia angewandt. Es ist, wie Bush junior bei Beginn seiner Amtsperiode schon androhte, eine einfache Energiefrage. Sprich das Öl. Der Versuch, die Palästinenserfrage zu lösen, der Angriff des Irak, die Drohung an den Iran und das frei walten lassen der Nordkoreaner spricht eine eindeutige Sprache: Man will vor allem die Kontrolle des Persischen Golfs. Ein atomar bewaffneter Iran kann man da nicht dulden.
Schade eigentlich: Die USA hätten die Möglichkeit, der Welt mehr Frieden zu geben. Sie wissen auch, dass man Frieden oft nicht nur durch Überreichen von Friedenstauben schaffen kann. Nur leider hört das Wissen da schon auf. Friede kann nur in einer gerechten Welt herrschen. Armut bekämpfen heisst den Frieden stärken.
Hmmm ... aber wieso schreibe ich darüber schon wieder. Eigentlich kann es mir doch nur Wurscht sein. Die Erde hat schon schlimmere Katastrophen als den Menschen überstanden. Da kann er sich anstrengen soviel er will ;-)
skaifyomonul - 3. Jun, 10:44