12
Okt
2003

Weise Entscheidung

Im letzten Jahrzehnt drohte dem Friedensnobelpreis das Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit. Mit der Auszeichnung des damaligen israelischen Präsidenten und jetzt toten Yitzhak Rabin, seinem Aussenminister Shimon Peres und des Terroristen Arafat wollte man die Friedensbemühungen im Nahen Osten fördern. Doch zumindest einer der dreien war dem Frieden immer schon ein Klotz am Fuss. Warum also hatte Arafat diesen Preis verdient. Die Diskussion lies damals nicht lange auf sich warten. Die jetzige Situation im Nahen Osten, an der nicht nur der Falke Scharon verantwortlich ist, zeigt recht drastisch, dass die Welt besser dastehen würde ohne ihn. Sprich er war des Friendensnobelpreises niemals würdig. Das Nobel Komitee hat das wohl auch eingesehen. In diesem Jahr war die Wahl des Preisträgers eine weise Wahl. Jemand, der sich für den Frieden und die Menschenrechte einsetzt, der dafür viel riskiert, der weiss, was Frieden überhaupt bedeutet. Und es ist mal wieder ein Zeichen: Die Mullahs in Tehran murren, ist es doch ein Angriff auf ihren immer noch ungerechten Gottesstaat. Aber auch die Kriegstreiber der westlichen Welt werden abgekanzelt: Schirin Ebadi hält absolut nichts von der Befreiung von aussen, wie es im Irak geschehen ist.

Gute Laune???

Sonntag! Und schon wieder auf dieser super Anlage. Die Laune stürzt schneller ab als die Sympathiewerte des Bundeskanzlers. Doch immerhin hat der morgen ein Gutes: Der Parkplatz direkt vor der Türe ist meiner ;-)

Angelsächsische Sicherheitsparanoia

Die Jungs aus den good old USA sind ja bekannt dafür, dass sie in ständiger Angst leben. Angst vor Autounfällen, Mord und zu heissem Kaffee. Neu ist jedoch, dass die Bewohner der Insel ebenfalls die gallische Krankheit haben: Auch ihnen droht jeden Tag der Himmel auf den Kopf zu fallen. Und um dieses Höllenszenario irgendwie zu verhindern, gibt es Gesetze, Gesetze, Gesetze. Das ist unsicher, hier kann was passieren, dort ist es gefährlich. Ich kann es nicht mehr hören! Die Sicherheitseinweisung, die man braucht, um auf dem Rocksavage Kraftwerk zu arbeiten, ist eine Lächerlichkeit par excellence. Ein Kindergarten bietet intellektuell Höheres. Dann das ewige, das ist verboten. Standardarbeiten werden hier durch Sicherheitsregularien zum Papieralbtraum. Um sogenannten Sicherheitsschlösser von Geräten zu entfernen ist man nicht mehr Stunden sondern Tage beschäftigt. Diese Übervorsicht beschert uns Verspätung nach Verspätung und eigentlich will ich ja nichts anderes als weg hier.
Mein Spezialfreund ist jedoch der Volleimer, der festgestellt hat, dass die elektrischen Geräte im Elektronikmodul nur dann ordentlich arbeiten, wenn sie auf 0°C heruntergekühlt werden. Diese geniale Einsicht macht meinen Arbeitsplatz zur Tiefkühltruhe. Und dass bei schon recht miesen Aussentemperaturen. Damit niemand auch nur auf die Idee kommt, die wirklich hervorragend arbeitende Klimaanlage anzufassen, hängt ein Schild daran: “If someone is tempering with this device he will be asked to leave the site”. Übrigens einzigartig auf der gesamten Anlage. Wieso habe ich eigentlich noch nicht an dem Ding rumgefingert?
Gestern war ich auf jeden Fall auf 180 und wäre mir der Verantwortliche über den Weg gelaufen, dann würde er sich heute Gedanken darüber machen, ob es wirklich so sicher ist, jemanden bis an den Anschlag zu reizen. Aber zum Glück für diese erbärmliche Kreatur trafen wir uns nicht. Pech allerdings für meinen Boss, denn der musste dann leiden.
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Skaif Yomonul

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