9
Jul
2004

Mozilla oder was?

Der Löchriger Internetexplorer scheint sich für Microsoft langsam zu einem echten Vertrauensproblem zu entwickeln. Plötzlich kennen auch Laien Alternativen wie Opera oder Mozilla. Wau! Vielleicht wird das ja doch noch eine Erfolgsstory nach den Rückschlägen in der letzten Zeit.
Und eigentlich haben alle recht, die ein Umsteigen empfehlen. Die Alternativen sind um Welten besser. Der IE hat neuerdings ein Problem. Er ist stehengeblieben. Wohl aus Mangel an Konkurrenz. Persönlich benutze ich IE nur noch, wenn eine bestimmte Funktion gar nicht mit meinem Firefox-Browser kooperiert. Die gibt es leider in der Microsoft-Internet-Welt. Die Mannen um Gates waren schon immer Meister darin, offene Standards zu torpedieren.
Doch was passiert, wenn jetzt plötzlich alle umsteigen? Die Alternativen haben ja auch ihre Problemchen? Oder ist es eigentlich nicht besser fürs Image der Open-Source-Szene, wenn der IE Marktführer bleibt? So zieht er ganz allein den ganzen Hass der Nutzer auf sich. Und was anderes wünscht man Microsoft ja nicht ;-)
Natürlich haben die Experten recht, wenn sie sagen, ein Browserumstieg, hilft nur so lange, solange die Alternative eine Randerscheinung bleibt. Doch übersehen sie eines. Mozilla und Co. brechen die Monokultur auf. Und schon allein dass macht surfen sicherer. Muss doch der Angreifer plötzlich mit drei oder vier Browservarianten rechnen, anstatt nur mit einer. Genauso verhält es sich beim Betriebssystem. 95% Marktanteil ist das Problem. Das müssen die Herren Grossschwätzer einfach einmal kapieren. Es kann ja nicht Ziel sein, dass der Kapitalismus letztendlich beim Sozialismus endet. Da gab es auch immer nur ein Produkt. Genau das, sagte man uns damals, ist ja scheisse da drüben. Ist in Sache Software nicht Gleiches der Fall?

Gates und die Garage

Im neuen SF Jahr 2004 findet sich ein Interview mit Andreas Eschbach. Der erfolgreiche Autor ärgert sich ein wenig über den deutschen Reglementierungswahn. Als Beispiel, wie dieser die deutsche Wirtschaft lähmen kann, führt er das Beispiel Microsoft vor:

Bill Gates hat in einer Garage angefangen und ein Firmenimperium geschaffen. Hierzulande könnte er das nicht, weil jeder Arbeitsplatz nach den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften ein Fenster haben muss, eine Garage aber kein Fenster haben darf. Also kann man in einer Garage nicht anfangen.

Ist das jetzt eigentlich gut oder schlecht, dass mit den Vorschriften ;-)
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Skaif Yomonul

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