Vielen Deutschen wird es kaum mehr auffallen: Im Ausland ist es definitiv scheisse, wenn man als Deutscher erkannt wird. Nicht umsonst gehören die Teutonen zu den unbeliebtesten Urlaubern weltweit. Sie nörgeln, sie finden alles schlecht, kein Hotel ist gut genug, usw. usf. Die Stories über Deutsche im Ausland füllen Bücher. Auch meiner einer versucht, seine Wurzeln nicht unbedingt preiszugeben. Gut funktioniert immer wieder: Ich bin Schweizer. Nicht ganz korrekt, aber da man immer noch in der Schweiz arbeitet, auch nicht ganz unwahr. Die Jungs südlich des Bodensees geniessen weltweit einen ungemein besseren Ruf, wohl wegen ihres Understatements. Etwas, was Deutschen oft fremd erscheint. Hier dominiert meist die eigene (nicht vorhandene) Grösse. Auch ganz gut ist: You're coming from Canada? Yes, of course ;-) Einige der T-Shirts aus alten Outage-Zeiten deuten das an. And why not. Sind doch die Kanadier weltweit beliebt. Keine Grossmannssucht, recht grün, sehr tolerant. Ein sehr angenehmes Völkchen. Das weiss man selbst in Timbuktu.
Am besten ist aber immer noch - zumindest hier in NZ - ein Kiwi zu sein. Und nichts leichter als das. Unterwegs im Gebüsch muss man sich nur an die Kleiderregel halten. Und die ist bei uns schon fast komplett. Nur die Longjohns fehlen noch. Die ham'wer aber auch bald und dann heisst es: You're coming from North or South Island? Uh - from South Island of course ;-)