8
Okt
2003

22. Oktober

Nun ist es also offiziell. Es geht erst am 22. Oktober nach Hause (vielleicht). Naja, wird einfach nicht besser in dem Laden.

Bloggen via Mail

Die ersten Versuche sind vollbracht und der super Freemailer WEB.DE konnte sich auch schon auf meinem Weblog verewigen. Naja, die Jungs wollen halt die Freemailer langsam zu Paymailern machen. Verständlich. Mal schauen, ob es aber auch mit der Firmenmail geht. Also das hier ist nur ein Test. Test! Test! Test!

Nicht der Rede wert

Es ist zurück: Das Chaos- und Zerstörungsteam aus Miami. Die Bad Boys zerlegen mal wieder die Hälfte der Floridastadt. Dieses mal geht es gegen einen recht kranken Ecstacy-Dealer kubanischer Herkunft los. Dabei bleibt wie von Bay/Bruckheimer gewohnt kein Stein auf dem anderen oder besser gesagt kein Auto/Boot auf dem Trailer, dafür aber leider der Spass auf der Strecke. Es ist eben mal wieder das Kreuz: Wie kann man einen einigermassen gelungenen Streifen mit der Fortsetzung toppen? Eine Möglichkeit ist, von allem einfach mehr einzubauen. So geschehen in Bad Boys II. Resultat: Die Actionszenen zu durchschauen, dürfte wohl nur noch mit der DVD möglich sein (Standbild für Standbild). Eine andere wäre noch mehr derbe Witze einzubauen: Auch geschehen, nur variieren die leider von einigermassen gelungen bis absolut geschmacklos. Immer ein gutes Zugpferd heutzutage ist Gewalt. Die Massen schreien förmlich nach Blut. Sie vermissen wohl ihre barbarischen Wurzeln und wollen wenigstens im Kino einen Ausgleich für diesen Mißstand. Bad Boys II bietet wohl deshalb Gemetzel ohne Ende. Und das hier in England sogar ab 15. Heftig! Da wird fast jede perverse Phantasie ausgelebt. Nekromantik lässt genauso grüssen wie Starship Troopers. Anscheinend fanden es die Produzenten ganz lustig, mit Leichen um sich zu schmeissen. Irgendwie konnte ich diesen Humor nicht mit ihnen teilen. Dann wäre da noch die "Undercover"-Aktion der beiden Miami Cops auf Fidels Insel. Es ist sicher angebracht, dieses Regime zu kritisieren, seinen offensichtlichen Hass aber derart auszuleben, ist ziemlich eklig. Und dann noch mit einem Hummer durch eine Favela rasen ohne Rücksicht auf Verluste (ist ja "nur" ein Drogennest) setzt der Geschmacklosigkeit die Krone auf. Nach dem Hit "Pirates of the Caribbean" ist dieses Machwerk aus dem Hause Bruckheimer ein krasser Rohrkrepierer, den man sich nicht zu geben braucht.

6
Okt
2003

Fucking the HV switch

Kein Wort! Nicht ein einziges. Niemand schickt mich nach Hause. Was geht da vor sich? Früher wäre das Abschalten des Kraftwerks ein Kapitalverbrechen gewesen und ich wäre endlich wieder weg. Heute scheint das alles nicht mehr so schlimm zu sein. Tja, und irgendwie haben sie ja auch Recht: Es war ja nur das Kraftwerk und nicht die halbe Ostküste oder Italien.

In

Und da war er wieder: Der alte BW-Parka. Es ist fast schon unglaublich, aber die mausgraue Jacke aus Bundeswehrbeständen erfreut sich in aller Welt grosser Beliebtheit. Zuerst fiel es mir in Japan auf: Nicht wenige trugen stolz Schwarz-Rot-Gold zur Schau. Und es waren definitiv keine Deutschen. Das gleiche wieder hier in England. Während des Ausflugs nach Liverpool stach sie sofort wieder ins Auge. Hat da etwa die Deutsche Armee einen neuen Kult erfunden, ohne sich dessen bewusst zu sein?

Train riding in the U.K.

is maybe sometimes a bad idea. On last Saturday it was definitily not advisable. There must be a football match in Liverpool. The hourly Virgin train leaving Runcorn for the city was crowded like waggons on the east railway net in Tai Wan through the weekend. For luck the ride back was much better. It is for sure better to make a reservation in advance (3 hours before – no additional fair) and be sure to have a seat. The system looked quit reliable. But the door mechanism was interesting. To getting out of the train, first the window must be opened after the sign is indicating that the door is unlocked. Then the rest must be done with the outside lock. Funny! The Germans don't know really what superior train system they have. Hopefully they will recognise it before it is bankrupt.

Fuck the fucking Fuckers

Schön, dass es Sprachen gibt, wo man nur einen minimalen Wortschatz benötigt und immer noch so ziemlich alles ausdrücken kann, was man eigentlich will. Englisch ist wirklich dankbar. Fällt einem gerade nicht die passende Vokabel ein, dann verhilft das F-Wort dem Satz mit Sicherheit einen Sinn.

3
Okt
2003

Verantwortung

Komischer Tag gestern. Hat gut angefangen. Der Morgen war herrlich. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf einsame Brücken, die sich aus einem Nebelmeer erhoben. Schön! Nachmittags hatte ich noch ein nettes Gespräch mit einem Kollegen, auch über Verantwortung! (ist jetzt nicht sarkastisch gemeint, es war echt nett) Dann abends kurz vor dem Arbeitsende passierte es. Man kann es mit Verantwortung übernehmen umschreiben. Letztendlich war es aber nichts anderes wie den Lichtschalter des Kraftwerks zu drücken. Wollte noch einen letzten Turbinenschutz überprüfen, setzte eine Simulation und ... es war Nacht auf der Anlage. Ein dummer Fehler. Eigentlich hätte er nicht passieren dürfen. Naja, ist aber leider passiert. Hoffentlich lernt man wenigstens draus. Der Anschiss wird heute wohl nicht lange auf sich warten lassen. Leute sind hier schon wegen viel weniger heimgeflogen. Es wird also mal wieder ... spannend ;-)

1
Okt
2003

Schnell ...

... schneller, am schnellsten. Das Wort ist beliebt. Seine Superlative noch viel mehr. Sie sind Grund dafür, dass wie unsere Alten nicht mehr einstellen, dass wie nichts mehr fertigentwickeln, dass in jedem Produkt tausende Fehler schlummern, das wir Zigaretten in Massen konsumieren, uns mit Alkohol zuschütten (es ist ja die einzige Möglichkeit, etwas Freude zu verspüren), wir früh am Herzinfarkt krepieren. Eine Männerkrankheit, und da auch bei uns Männer immer noch dominieren (wollen) auch eine Zivilisationskrankheit. Doch wird sich am Ende die ganze Kacke gelohnt haben? Firmen ruinieren neben ihren Mitarbeitern auch ihren Ruf, gehen durch Arroganz und Schlamperei jämmerlich zu Grunde. Grossmaulige Firmenbosse rennen am Ende demütig zu Vater Staat und betteln um Unterstützung weil der Turbokapitalismus eben doch nicht so funktioniert wie sie es sich gedacht haben. In einer etwas älteren Spiegel-Ausgabe befasste sich ein Artikel mit der Besinnung an alte Werte. Das ist schon lange überfällig. Man sieht es an den paranoiden Massen, die zu Tausenden falschen Propheten nachrennen. Welt besinne dich endlich. Komme weg von der In-Shallah-Mentalität und nimm Beispiel an femininer Besonnenheit.

Nachrichten aus dem Iran

Heute bekam ich eine nette Courielle aus Tehran. Freund Hama schickte noch ein paar Bilder vom Ausflug auf den Damavand. Per Post versteht sich. Bin schon gespannt. Natürlich, ich habe es nicht anders erwartet, hatte der Kollege sich schon mächtig schlau gemacht über den Stromausfall in Italien. Weiss er doch, wo ich arbeite. Er beschrieb das Theater nach der Dunkelheit recht passend:
Die Italiener schieben es auf die Franzosen und die Franzosen auf die Schweizer und die Schweizer auf eine Tanne.
Tja, die kann sich am Schluss natürlich nicht mehr wehren ;-)
Doch lacht man nicht nur andernorts über die gigantischen Stromausfälle in den Industrienationen. Man atmet auch auf. Besonders im Iran sieht man die hausgemachten Probleme des Westens mit Erleichterung. Zerbröckeln doch zunehmend und geradezu atemberaubend schnell die Systeme, die sich angeschickt haben, die Welt zu verbessern, ohne das die es eigentlich will.

Hausboote

In Dead Air von Iain Banks lebt der Schockmoderator auf einem Hausboot.
In Designbüchern aus Grossbritannien werden öfters auch Hausboote vorgestellt.
Da stellt sich die Frage, ob das Leben auf dem Fluss denn wirklich so populär ist bei den Briten. Während ich mich heute abend etwas ertüchtigte (auf ganz einfache und wohl deswegen sehr populäre Art: Laufen) konnte ich mich überzeugen, dass die Jungs von der Insel sehr wohl auch auf Booten leben. Und das nicht zu selten. Der Kanal, den ich abrannte, war geradezu gepflastert mit den Pötten. Und sie waren definitiv bewohnt. Schon erstaunlich: Eigentlich denkt man, dass eine seefahrende Nation auch mal gerne festen Boden unter den Füssen hat. Anscheinend ist aber das Gegenteil der Fall: Zuviel zur See fahren hat wohl letztendlich Landkrankheit zur Folge.
Schön aber, dass manche Dinge auf der ganzen Welt gleich zu sein scheinen: Die Köter kacken die Wege voll (die Schuhe hatten nach dem Lauf ein atemberaubendes Aroma) und Freund Mensch tut es mit seinem Müll den Hunden gleich. Zivilisation? Nein danke ;-)

29
Sep
2003

Pirates Of The Caribbean – Curse Of The Black Pearl

Es war ein schöner Tag. Es schien die Sonne. Sicher nichts besonderes, denkt man sich jetzt. Doch hier in Runcorn ist das eher die Ausnahme. Die Gegend oberhalb Nordwales ist sicher nicht bei Sonnenanbetern bekannt. Schon eher fühlen sich hier die Regengötter zu Hause. Es war also schön heute. Der Laune hat es nach der frustrierenden Woche Arbeit auf dem Kraftwerk gut getan. Den freien Tag wollten wir auch nutzen um mal wieder ins Kino zu gehen. Immerhin hatten wir noch eine Rechnung aus der Vorwoche offen: Damals kamen wir zu spät zum neuesten Actionkracher aus dem Hause Bruckheimer. Dieses mal sollte es uns nicht passieren.
Erste Kritiken von Kollegen waren recht vielversprechend. Vor allem sollte der Film witzig sein. Natürlich war ich trotzdem noch etwas skeptisch. Zu oft wurde man enttäuscht. Doch dieses mal hatte ich auch wieder dieses Gefühl im Bauch: Der Film hat was, sagte der mir. Zweieinhalb Stunden später wusste ich, dass mich mein Bauch nicht belogen hat. Der Streifen glänzte durch seinen Humor, seine Darsteller und, wie man es von Bruckheimer gewöhnt ist, durch Action. Die Zutaten wurden dieses mal ordentlich abgewogen. Resultat ist eine herrliche Komödie, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Sozusagen Hollywood at its best.
Die Produzenten hatten Glück: Johnny Depp übernahm die Rolle des Piraten Captain Sparrow. Vor allem ihm ist es zu verdanken, dass der Streifen so gut rüberkommt. Es macht Spass mit ihm durch die Karibik zu segeln, auf der Jagd nach seinem alten Schiff, der Schwarzen Perle. Doch nicht nur er macht den Film zu einem Vergnügen. Die Routine des Bruckheimer Teams, das Überbordwerfen der Logik (wie eben nicht anders gewohnt), die Musik (erinnert stark an The Rock – und das ist auch gut so), die Tricks (sind wirklich nicht übel), all das wurde zu einem wunderschönen cineastischen Potpourri zusammengemixt, welches man sich wirklich nicht entgehen lassen sollte.
Persian Papers

Skaif Yomonul

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