Master and Commander
Filme mit und über Schiffe gehören zu meinen Favoriten. Es war also gar keine Frage: Master and Commander musste ich mir anschauen. So nahm ich mir gestern die Zeit und gab mir den Streifen im Frauentor Ravensburg. Geschickterweise spielte er natürlich im miesen Saal 3. Das der immer noch genutzt wird ist an für sich schon eine Frechheit. Jedes Heimkino aus dem Aldi bietet mehr. Dazu kommt die schwachmatische Cineparc-Werbung und Zuschauer, die es mal wieder schaffen, genau nach Beginn des Streifens in einen schon recht vollen Kinosaal zu wackeln (wieso kann man einen Saal nicht schliessen, sobald der Projektor angworfen wurde - ich verstehe es nicht). Das man als Besucher eines Films von den Studios als vermeintlicher Verbrecher behandelt wird, versteht sich ja von selbst. Anders kann ich den frechen Spruch zu Beginn des Filmes nicht deuten. Das einzig Gute: Die übliche Schweizer Pause in der Mitte eines Films (und sei es auch ein Kurzfilm), um die Eiskasse zu füllen, hat sich in Deutschland noch nicht eingebürgert. Das wurde aber mit der deutschen Synchronisation erkauft. Wieso hört sich eigentlich Russell Crowes Synchrostimme wie weichgespült an?
Zum Film: Nett aber nicht wichtig. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wieso auch! Wurde ja mal wieder fleissig kopiert und zusammengeschnitten. Recycling guter alter Seekriegsfilme. Dazu ein paar CGI-Gimmicks. Das ist Filmwirtschaft heute. Die sollten eigentlich froh sein, dass dafür überhaupt noch jemand Geld ausgibt oder sich sogar die Mühe macht, den Schrott abzufilmen.
Will man einen guten Film über die vergangenen Seefahrerzeiten sehen, dann sollte man sich Moby Dick holen. Da hat man wenigstens noch etwas Anspruch.
Zum Film: Nett aber nicht wichtig. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wieso auch! Wurde ja mal wieder fleissig kopiert und zusammengeschnitten. Recycling guter alter Seekriegsfilme. Dazu ein paar CGI-Gimmicks. Das ist Filmwirtschaft heute. Die sollten eigentlich froh sein, dass dafür überhaupt noch jemand Geld ausgibt oder sich sogar die Mühe macht, den Schrott abzufilmen.
Will man einen guten Film über die vergangenen Seefahrerzeiten sehen, dann sollte man sich Moby Dick holen. Da hat man wenigstens noch etwas Anspruch.
skaifyomonul - 7. Dez, 05:29