Weise Entscheidung
Im letzten Jahrzehnt drohte dem Friedensnobelpreis das Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit. Mit der Auszeichnung des damaligen israelischen Präsidenten und jetzt toten Yitzhak Rabin, seinem Aussenminister Shimon Peres und des Terroristen Arafat wollte man die Friedensbemühungen im Nahen Osten fördern. Doch zumindest einer der dreien war dem Frieden immer schon ein Klotz am Fuss. Warum also hatte Arafat diesen Preis verdient. Die Diskussion lies damals nicht lange auf sich warten. Die jetzige Situation im Nahen Osten, an der nicht nur der Falke Scharon verantwortlich ist, zeigt recht drastisch, dass die Welt besser dastehen würde ohne ihn. Sprich er war des Friendensnobelpreises niemals würdig. Das Nobel Komitee hat das wohl auch eingesehen. In diesem Jahr war die Wahl des Preisträgers eine weise Wahl. Jemand, der sich für den Frieden und die Menschenrechte einsetzt, der dafür viel riskiert, der weiss, was Frieden überhaupt bedeutet. Und es ist mal wieder ein Zeichen: Die Mullahs in Tehran murren, ist es doch ein Angriff auf ihren immer noch ungerechten Gottesstaat. Aber auch die Kriegstreiber der westlichen Welt werden abgekanzelt: Schirin Ebadi hält absolut nichts von der Befreiung von aussen, wie es im Irak geschehen ist.
skaifyomonul - 12. Okt, 14:32