Zensur kann man umgehen. Im Falle des Websense-Filters unseres chilenischen Providers ging es sogar recht einfach. Lösung war der heimische Firmenproxy. Also was soll der Käse. Teures Stück Scheisssoftware, die man mit herkömmlichen Browsertechniken umgehen kann. Wer zahlt für so einen Dreck auch noch Geld?

Nach einem anstrengendem Lauf und einer etwas heftigeren Hundeattacke (Mutter schützt Kind) gab es zur Entschädigung einen typisch netten tocopillanischen Sonnenuntergang inklusive auslaufende Fischfangflotte.

Der Rausch gestern hatte es wirklich in sich ;-)

Without words

Früher einmal wurde in Betrieben gearbeitet und in den Büros von Vater Staat Papier produziert. Irgendwann einmal stellte der Staat fest, eigentlich gibt es zuwenig Bäume und die neue Computertechnik bietet viele Möglichkeiten, um Papier zu vermeiden. Da war die Papierindustrie sauer und flux kamen dutzende ISO-Normen aus dem Abgrund gekrochen, die die Betriebe verpflichteten, das vom Staat nicht mehr benötigte Papier zu ver(sch)wenden.
Heute hat mich dieses künstlich geschaffene Papiermonster angegriffen. Mein Schwert ist stumpf. Ich will es vor dem Ausscheiden nicht mehr wetzen. So unterlag ich fast kampflos. Mürrisch zog ich mich zurück. Auf die Möglichkeit der Rache wartend, produziere ich erstmal nur E-Paper. Die Schlacht ist noch nicht vorbei. Und wie schön wäre es noch ein paar Köpfe der Hydra rollen zu sehen, bevor ich mich endgültig aus dem Staub mache ;-)

Ich halt mich dran - ist eh nichts mehr zu retten ;-)
Deswegen einfach nur ein nettes Bild von dem wunderschönen Städtchen Tocopilla in Chile:



Oder wie nannte es der Kollege nochmal gleich: Picturesque ;-)

Für das chilenische Arbeitsvisa benötigt man auch ein spezielles Passphoto:



Das Teil dürfte recht flexibel einsetzbar sein: Neben dem Arbeitsvisa fällt mir da auf Anhieb die Verbrecherkartei ein. Wieso wohl ;-)

Tocopilla is a picturesque town, with many of the original painted houses still surviving.
Was hat der den geraucht, als er in der Stadt war? Uns gefällt die Stadt nach 20 Pisco Sour ja auch. Am nächsten Tag ist es aber wieder das verstunkene heruntergekommene Drecksloch, als das man es kennt ;-)

Vielleicht sollten wir anstatt der GT26-Krücke diese Turbine in Betrieb nehmen. Vermutlich ginge es schneller und das Resultat liefe zuverlässiger. Zudem scheint sie ganz offensichtlich nicht so schnell wegzurosten als ihr Nachfolger auf der anderen Strassenseite.



Escher Wyss Memorial

Krasse Kombination. Der Schädel hämmert immer noch ein bisschen. Seit neuestem schenken sie im Pierros den Pisco schon in 0.2l-Gläser aus. Das wird auf jeden Fall noch heiter hier ;-)