The world through my eyes

26
Apr
2004

Dilbert-Prinzip

Heute brach ich beim Wikipedia-Studium auf meinem neuen Palm Tungsten T3 beinahe zusammen:
Dilbert-Prinzip
Wieso erinnerte mich dieser Artikel umgehend an meine Firma - die ALSTOM?

Chaos im Irak

Waren das Sprüche - damals vor einem Jahr auf Vancouver Island. Es wurde mal wieder die GT24 in Campbell River auseinandergerissen und tatsächlich traute sich mal eine Ami-Crew aus dem gelobten Land heraus in das weite Ausland - Kanada. Der erste Schuss im Irak fiel und schon war der Brustumfang der Jungs mächtig gewachsen. So mächtig, dass er doch tatsächlich manchen Bauchumfängen schon Konkurrenz machen konnte. "Jetzt räumen wir da unten auf!" klang es aus den Kehlen der Proud and Free Crew. Die schweizer-deutsche Wiederinbetriebnahmecrew war vorsichtig zurückhaltend. Ihre Position war klar zentraleuropäisch. Und die Kanadier? Auch sie schienen nicht sonderlich begeistert. Wieso auch: Wurden doch kurz zuvor US-Piloten, die unter LSD-Einfluss kanadische Soldaten in Afghanistan bombardierten, freigesprochen. Die Wut der besseren Nordamerikaner war allenortens spürbar.
Tatsächlich verlief der Feldzug recht vielversprechend. Rumsfeld war seinem Ziel, den deutschen Polenfeldzug in Effizienz und Schnelligkeit zu toppen, recht nahe gekommen. Nur folgte der demokratischen Dampfwalze ein Vakuum, welches recht flott von allerlei Elementen gefüllt wurde, die nicht im Sinne der Eroberer waren. Ein Jahr später versinkt das Land, welches doch ein Leuchtturm der Freiheit in der Region werden sollte, im Chaos. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Konzerne, die von der Auftragsvergabe des Neuaufbaus ausgeschlossen wurden, dürften aufatmen. Lässt doch die Sicherheitslage einen Wiederaufbau zum Himmelfahrtskommando mutieren. Und ich? Es zeichnet sich ab, dass ich eine Wette verlieren werde. Irgendwie glaubte ich an die Möglichkeit einer Demokratie im Irak. Aber ich habe ja noch etwas Zeit, bis ich die Kiste Bier blechen muss ;-)

22
Apr
2004

Hardtalk Time

Witzisch! Gerade läuft Hardtalk in BBC World. Tim Sebastian nimmt den israelischen Justizminister auseinander. Aber eigentlich ist es Wurscht, wer da sitzt. Es ist immer das Gleiche. Politiker scheinen so in ihrer belanglosen Rhetorik gefangen, dass sie nur noch Schwachsinn von sich geben und keine Frage klar beantworten können. Frage: Ist es so schwer, einen Mann im Rollstuhl festzunehmen? (Scheich Jassin Anm. d. A.) Antwort: Sie wollen Symphatien für diesen Mann wecken! Thema verfehlt! 6! Setzen! Wie gesagt: Der isrealische Justizminister ist nur ein Beispiel. Gleiches hört Mann von fast jedem Politiker.
Da geniesst man förmlich Tim Sebastian, wenn er die Dummschwaller auseinandernimmt. Schade nur, dass er dass nicht mehr mit Jassin oder Rantissi machen kann.

19
Apr
2004

Mehr zu den Kreationisten

SPIEGEL Online Artikel über die wohl dümmste Abart des Menschen - der Kreationist.
Krone der Schöpfung??? Das ist wohl eher der Leguan, das Nashorn oder die Nordafrikanische Springmaus - mit Sicherheit jedoch nicht dieses absolut bescheuerte, dumme, aggressive, blöde, hässliche Miestvieh Mensch, dessen Gehirn eigentlich nur aus einem Grund so gross ist - damit man es besser wegpusten kann.
Ist gar nicht schwer, diese geistig Minderbemittelten im Netz aufzuspüren: www.jesus.ch zeigt mal wieder eindrücklich, warum selbst fanatische Muslime den Christendeppen vorzuziehen sind.

17
Apr
2004

Widerstand

Der Widerstand gegen die Strassen-Seuche SUV und gegen die schwanz- und gehirnlose Bande, die sich so etwas auch noch kauft, wird lauter.
Kaum zu glauben, dass sich eine Gesellschaft, die ganz genau weiss, dass der Rohstoff Öl eigentlich viel zu schade ist, um ihn als Brennstoff zu missbrauchen, so etwas duldet und es sogar noch fördert. Ganz zu schweigen, dass es immer mehr "Intelligenzbestien" gibt, die sich so etwas sogar kaufen (Jungs - damit begebt ihr Euch auf das Niveau eines gemeinen US-Amis - genau die, gegen die ihr am Stammtisch immer wettert!).

15
Apr
2004

Dreckspack

Wieso wissen eigentlich geistige Würdenträger nie, wann Schluss ist, und wieso zeigen Politiker niemals Rückgrat? Armutszeugnis einer Nation, die sich in den letzten Jahren immer mehr lächerlich gemacht hat. Wie blöd muss eine Demokratie, sprich der Bürger, sein, um solche Gesetze zu erlassen? Und welcher vernünftige Bürger kann in eine solche primitive Welt überhaut noch Kinder setzen? Da forscht man Jahrhunderte lang, um die Welt zu verbessern und das ist der Dank dafür. Würde es nach den religiösen Arschlöchern gehen, würden wir heute noch Hexen verbrennen und in Eselskarren rumgurken. Aber gerade auf das Auto will ja heute keiner dieser fetten bequemen Deppen verzichten. Aber auf die Evolutionstheorie. Das ist nicht nur peinlich. Das ist beschämend für die moderne Welt. Und solche Demokratien sollen die Theokratien im Mittleren Osten ersetzen? Das ich nicht lache. Lieber Steinigung nach dem Mittagsschlaf als Adam-und-Eva-Inzest im Vormittagsunterricht.

13
Apr
2004

Die grosse Gereiztheit

Das nächste Kapitel im Zauberberg (das vorletzte wohlbemerkt) - Die grosse Gereiztheit - passt wohl zur Zeit voll zu mir :-(

12
Apr
2004

Killerinstinkt

Der telepolis-Artikel Befriedung mit Killerinstinkt gibt interessante Einblicke in die Somalia-Intervention, in die Folgen des Desasters und das Dilemma, in dem wir stecken. Um einer besseren Welt willen darf auch die militärische Intervention kein Tabuthema sein. Nur muss sie fehlschlagen, wenn Killermaschinen Friedenstauben spielen sollen.
Der Ansatz der Bundeswehr "Bürger in Uniform" wäre so wichtig. Nur was hilft's? Bei der BW stand es leider auch nur auf dem Papier.
Interessanterweise sollen die BW-Soldaten in Afghanistan nicht so verhasst sein wie die anderen Interventionsarmeen. Das wäre ein Indiz, dass der Ansatz funktionieren könnte. Leider wäre das auch ein Argument gegen eine deutsche Berufsarmee. Naja, sollte es so weitergehen, werden wir eh bald wieder alle zu den Waffen greifen müssen :-(
Nachforschungen an dieser Stelle wären sehr interessant.

10
Apr
2004

Überladen, rucklig, langsam ...

... und doch angenehmer zum reisen als die deutschen oder schweizerischen Züge. Die Malaysische Bahn scheint das Rauchen nicht besonders beherzt zu bekämpfen. Doch ist das auch nicht nötig. Die Zugtüren sind auch während der Fahrt nicht geschlossen. Frischluft zirkuliert ständig in den Wagons. Anders sieht es in unseren Zügen aus. Da würde dem Schaffner wohl das Herz stehen bleiben, wenn sich die Türen einmal nicht vor Fahrtantritt schliessen würden. Dazu kommt, dass der Europäer gerne überall raucht. Es interessiert ihn einen Scheissdreck, ob seine Zigarette den ganzen Zug "aromatisiert". Es ist ihm schlichtweg egal, ob andere den Qualm mögen oder nicht. Der Zugraucher ist ein Homo Egoist - nichts mehr und nichts weniger. Nun bringt man es in aller Welt fertig, diese schlechten Angewohnheiten zu bekämpfen. In S'pore sieht man Raucher nur noch selten, ein Pack Zigaretten kostet 8 Franken, in der MRT kostet eine Zigarette 1000 Sing-Dollar. In den USA kann man Essen ohne ich Rauchschwaden gehüllt zu werden. In Irland wird man demnächst nicht mehr nach jedem Disco-Gang die Klamotten waschen müssen, weil sie stinken wie ein Aschenbecher. Nur in Zentraleuropa tut man sich wie immer schwer, die Leute zu erziehen, ihnen Manieren beizubringen, ihnen zu sagen: Bis hierher und nicht weiter. So wird in den Zügen noch gequalmt, was das Zeugs hält. In der Schweiz stinken die Abteile dazu noch nach Marihuana. Ein Raucherabteil sieht meist aus wie ein fahrender Müllhaufen. Zugfahren zum abgewöhnen. Es bleibt nur zu hoffen, dass Herr Mehdorn eher früher als später endlich das Rauchverbot in deutschen Zügen durchsetzt. Der Grossteil seiner Kundschaft wird es ihm mit Sicherheit danken.

Zu wenig Nachwuchs???

Egal wo man sich auf diesem Planeten bewegt. Überall findet man ihn - den Homo Sapiens. Er klettert auf den Mount Everest, er wuchert in der Antarktis, er bevölkert Siberien. Nach offiziellen Schätzungen sind es jetzt 6 Milliarden. So genau weiss das niemand, weil man sich fröhlich frei vermehrt und vermehrt und vermehrt. Selbst massive Genozide können diesen Aufwärtstrend nicht stoppen.
6 Milliarden! Es reicht einfach. Es sind genug da. Wir brauchen nicht mehr, wir brauchen weniger. Wie man zu dieser Ansicht kommt? Man muss einfach versuchen am Wochenende den Causeway zwischen S'pore und Malaysia zu passieren. Danach einen malaysischen Zug Richtung Kluang nehmen. Man muss einfach einmal in Tai Wan Zug fahren, durch Tai Pei pilgern. Man muss einfach einmal Japan erlebt haben.
Nun gibt es etliche Neunmalkluge, die öffentlich in Zeitungen Artikel schreiben, in denen sie sich beklagen, dass immer weniger Paare sich für Kinder entscheiden. Ihre Horrorvorstellung: Eine überalterte Gesellschaft. Warum sie sich davor fürchten: Es ist ganz offensichtlich - jemand der älter wird muss auch länger für die Gesellschaft etwas leisten bevor er selber in den Genuss kommt, sich von der Gesellschaft aushalten zu lassen. Sprich Rente mit 60 wäre nicht mehr möglich.
Wieder einmal heisst es: Die schöne neue Welt erwartet von uns, dass wir uns an sie anpassen. Nun ist es so eine Sache mit sich anpassen. Mensch ändert sich nicht gerne. Er hat sich an die Bequemlichkeiten des Alltagsleben gewöhnt. Er will sie nicht mehr missen. Der Politiker weiss, dass der Wähler so denkt und da er wieder gewählt werden will, versucht er es dem Wähler so angenehm wie möglich zu machen. Und dass heisst eben: No Change. Um sich aber nicht ändern zu müssen, muss die Bevölkerung weiter wachsen, um die immer älter werdende früheren Generationen durchzufüttern. Und irgendwann sind es mal 20 Milliarden, dann 30, usw. Kann dass das Ziel sein? Wozu hat man dem Menschen die Fähigkeit zum logisch Denken gegeben, wenn er aus Bequemlichkeit gleich weit denkt, wie ein stinknormaler Lemming.
Nun ja ... es gibt natürlich auch andere Lösungen ;-)
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Skaif Yomonul

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