The world through my eyes

8
Apr
2004

Motorradfahrer aufgepasst

Den absoluten Kick findet Ihr hier. Gänsehaut garantiert. Reinschauen ist Pflicht!

7
Apr
2004

Übliches Ping-Pong-Spiel

Vor einer Woche:
Der Windmühlenwahn im Spiegel
Diese Woche:
Übliches Geplänkel im Spiegelleserforum.
Was den Amerikanern ihr W. ist, scheint den Deutschen die Windenergie zu werden. Es scheint nur zwei Fraktionen zu geben. Da wäre einmal:
Der Strom kommt aus meiner Steckdose - ich brauche keine WKA neben meinem Haus. Typus Mensch ähnlich dem Homo Mobilus der unter jeder Tanke eine Ölquelle vermutet, wenn dieser sich überhaupt mit mehr befasst als mit seiner Geldbörse.
Dann wäre da noch:
Der Phantast, der an die gute Welt glaubt, sich sehr viel mit WKAs beschäftigt und dabei ganz nebenbei vergisst, dass unsere Stromversorgung etliche Facetten mehr besitzt.
Im Falle der WKAs gibt es zudem noch eine dritte Fraktion:
Gemeinden in der ganzen BRD ist es letztendlich scheissegal, ob Atombunker unter ihren Schulen verbuddelt, Hochleistungsradars neben ihre Kindergärten gestellt oder Windrädchen in besonders windarmen Zonen gepflanzt werden. Solange die Subvention stimmt ist Denken im Gemeinderat genauso unerwünscht wie der Friedensaktivist in der BW.
Die Ziele unserer Regierung sind nicht dumm. Jeder nur halbwegs intelligente Mensch weiss, dass wir weitaus mehr Energie verbraten als unser Land liefern kann. Deutschland ist hochgradig abhängig vom Goodwill einiger Ölscheichs und Diktatoren, die auf den fossilen Reserven dieser Welt sitzen. Drehen die den Gashahn zu oder benötigen sie plötzlich ihre Reserven selber (auch im Iran fährt die Bevölkerung recht gerne Auto), dann hat Deutschland das Nachsehen. Und dann hilft auch Jammern nichts mehr (hat das jemals geholfen?). Denn ohne Energie kann Deutschland seine Energieerzeugung nicht ändern. Das wurde wohlgemerkt in dem Spiegel-Artikel nicht in Frage gestellt. Hier ging es einfach um die Dummheit, mit der mal wieder eine gute Idee zu Tode geritten wird. Die Geldgeilheit einer ganzen Nation, die durch ihren geradezu kranken Egoismus die Zukunft der Nachfolgegeneration mehr als nur in Frage stellt. Die ihre Ideale verrät, um den eigenen Geldbeutel zu füllen. Die immer weiter Geld pumpen will, nur um sich nicht anpassen zu müssen.
Diese deutsche Krankheit konnte ich im kleinen in meiner Heimatgemeinde oft beobachten. Als Gorbatschev Perestroika machte, baute Schlier einen Atombunker mit Fördergeldern. Ein ganz klitzekleines Beispiel sinnloser Geldvernichtung, die zu oft von der Mehrheit getragen wird. Frei nach dem Motto: Wenn ich es mir nicht kralle, dann bekommt es jemand anderes - ob er vielleicht etwas sinnvolleres daraus macht: Scheissegal! Ich will das Geld.
Das ist es, was der Spiegel-Artikel sagen will. Nichts anderes.
Zum Glück entscheiden sich immer mehr junge Leute keine Kinder mehr in die Welt zu setzen. Wie soll man denen auch diesen Irrwitz erklären.
In Sache alternative Energien sei mal wieder auf die telepolis Artikelreihe Alternative Energien verwiesen. In den Beiträgen geht es auch um Wind. Doch wie gesagt: Hinter neuen Energiekonzepten steht mehr als ein Propeller, viel mehr.

3
Apr
2004

Statusreport 16:00 UTC + 8 Std

Ich fühle mich gut, weil
- mir Singapur gefällt, mir der Stadtstaat zusagt, das System hier mir zu etwas innerer Stabilität verhilft
- das Klettern gestern wieder einmal Spass machte und es sogar mit etwas Erfolg gekrönt war
- beim Klettern eine zuckersüsse Singapuri mitmacht ;-)
- sich Singlisch einfach klasse anhört
- das Essen hier einmalig ist
- es Ananas in Massen gibt
- es Mangosaft ebenfalls in Massen gibt
- es immer schön warm ist
Ich fühle mich schlecht, weil
- der Zustand Deutschlands mir einfach auf den Magen schlägt
- ich gerade den Spiegel-Artikel über die Windmühlen gelesen hab
- die Einsicht zu Hause einfach immer noch nicht Konjunktur hat.
Hilft da etwa nur noch der Antrag auf die S'puri Staatsbürgerschaft oder gibt es da noch irgendwann ein Licht am Ende des Tunnels?

Unter ...

... Aufstehn, damit es endlich besser wird stelle ich mir anderes vor. Immerhin scheinen ja 500000 Sesselfurzer es wirklich mal geschafft zu haben, sich überhaupt zu erheben. Na da kann es eigentlich wirklich nur besser werden - aber geht es uns eigentlich nicht viel zu gut?

31
Mrz
2004

AREVA

Egal, ob das jetzt einem passt oder nicht - das Filmchen ist seit langem mal wieder ein Beispiel guter Werbung.

26
Mrz
2004

Nicht mehr viel übrig

Da ist nicht mehr allzu viel da von den Idealen Rodenberrys. Bring Back Kirk ist verliebt in ewig gleiche Charaktere, lahme Story und vor allem gigantische Schlachten. Die Jungs würden besser Star Wars Stories schreiben. Star Trek hatte anderes im Sinn als das Ausfechten von Welten-Krieg. Leider wurde aber die Stärke der Serie (Beispiel Diplomatie) schon von den eigentlichen Star Trek Machern zu Grabe getragen. Es taugt eben nur was Quote macht. Und der Pöbel schaut lieber Weltraumschlachten als Wortduelle. Ein Beweis mehr, dass wir eher zurüchschreiten als vorwärts zu machen.

17
Mrz
2004

Die zwei P's

Es gab sie einmal. In manchen Ländern gibt es sie immer noch. Die Planwirtschaft ist nicht tot zu kriegen. Und wenn sie dann doch einmal endlich von der Gesellschaft gekillt wurde, spielt sie einfach Fasnacht und kommt hinter einer Maske zurück. Zu schön ist das einfache Leben. Zu verlockend die Möglichkeit alles Unvorsehbare zu eliminieren. So bequem für nichts verantwortlich zu sein.
Die Procedure ist Planwirtschaft im kleinen. Jeder Schritt wird vorgekaut, der Mensch wird zum Roboter degradiert, jegliche Verantwortung von einem genommen. Und das sogar ganz offiziell. Anfang Woche erhielt ich eine Mail mit einer Procedure der ich sicher nicht mehr folgen werde. Der Autor machte deutlich, dass meine Zunft absolut keine Verantwortung über das Wohlbefinden der Gasturbine habe. Sollte es doch eine solche geben, muss mit möglichst vielen "Cover Your Ass"-Zertifikaten sicher gestellt werden, dass einem niemanden an den Karren fahren kann.
Irgendwie fühle ich mich immer noch als Ingenieur. Schon allein deswegen werde ich nach S'pore der Firma den Rücken zuwenden. So kann und will ich nicht arbeiten. Dieser "Easy way of life" ist mir zuwider. Zudem ist es auch gefährlich. Denn funktioniert einmal eine Procedure, dann ist der Mensch ersetzbar. Ob sich das mein Kollege durch den Kopf gehen lassen hat. Die fertige Procedure lässt daran zweifeln.

7
Mrz
2004

Che Guevara ist tot - es lebe Osama

Es war wohl nicht zu vermeiden. Lange schon ist der Freiheitskämpfer Che tot - vom CIA gekillt. Ein Idol, das wohl wirklich für die Freiheit kämpfte. Jemand, der sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhte, der versuchte die Revolution über Kuba hinaus zu verbreiten. Das alles scheint vergessen. Heute ziert sein Kopf so ziemlich alles, weil er einfach cool aussieht. Seine Visage verkauft sich gut - er wurde zum Produkt eines Marktes, der keine Schamgrenze kennt.
Doch bekommt der Berufsrevolutionär mächtige Konkurrenz: Osama bin Ladens Lächeln strahlte mich heute wieder vom T-Shirt des Nachtschicht-Vorarbeiters an. Nicht das erste mal in Südostasien. Es scheint eine Kehrtwende stattgefunden zu haben. Der einfache Mensch sucht nicht mehr das freie gleichberechtigte Leben. Nein, er sucht das krasse Gegenteil: Die Unterdrückung einer Theokratie. Die grosse Masse der Armen sucht ein Idol, welches sich gegen die freiheitlichen Gesellschaften mit ihren leeren Versprechungen auflehnt. Selbst wenn die USA Osama stellen - der Mann hat längst erreicht, was er wollte. Er wurde zum neuen Che. Der argentinische Arzt darf sich also mal wieder im Grabe herumdrehen.

Death Threat

Gerade fand ich die singapurische Streats-Zeitung vom 5. März. Schon auf der Titelseite fiel er sofort ins Auge. Der grimmig schauende Mormone Darl McBride, der wohl die Worte Jesu niemals richtig verstanden hat. Dafür ist diese Glaubensgruppe ja bekannt. Anstatt das Wort Gottes sauber zu interpretieren orientieren sie sich am Besitz: Nur wer auf Erden finanziell erfolgreich ist, bekommt einen Platz im Himmelreich (sollte es wirklich so sein, wäre ich sehr glücklich, arm zu sterben – ansonsten müsste ich mich ja wieder mit diesen Idioten herumschlagen). Um seinen Platz neben dem Lieben Gott zu sichern, hat sich der nette Herr McBride etwas ganz besonderes ausgedacht. Da er ja wie die meisten seiner Kollegen, relativ wenig Lust hat, sich mit harter Arbeit die nötigen Millionen (oder eher Milliarden) zusammenzuklauben, versucht er die ehrenamtliche Arbeit einer anderen Glaubensgemeinde hemmungslos auszubeuten. Ist ja auch eine Schande, wenn niemand für eine Dienstleistung kassiert. So verklagte dieses Aas ohne mit der Wimper zu zucken einer der letzten Bastionen des realen und funktionierenden Kommunismus: Die Linux-Gemeinde. Grenzüberschreitende Kooperation ohne Profitdenken passt so gar nicht in den demenzkranken Kopf des Herrn McBride und seinen Unterstützer, den SCO-Aktionären. Sie brachen etwas vom Zaun, dass jeden vernunftbegabten Menschen an unserem System zweifeln lässt. Warum? Weil diese Anschuldigen von den Gerichten sogar ernst genommen werden. Darl McBride stellte die Linuxer mit Viehdieben gleich, die man bestrafen muss. Muss man so jemanden in einer Gesellschaft akzeptieren? Darf man so jemanden walten und schalten lassen? Darf man ihm vielleicht sogar am Ende recht geben und damit die 15-jährige Arbeit vieler tausender Programmierer weltweit einfach so kaputt machen? Ist das wieder einmal ein Beispiel dafür, wie aus reiner Geldgeilheit die Moral, die wir versuchen unserer Nachwuchsgeneration zu lehren, mit Füssen getreten wird? Mit dem Resultat, dass eben gerade die Jungen, diese Moral 1:1 übernehmen. Kurz gesagt: Kann sich ein Planet 6 Milliarden McBrides leisten?
Ich denke nicht. Und deswegen geniesse ich jede Niederlage die dieses Ekel einstecken muss, lache, wenn die SCO-Homepage von Millionen Zombie-PCs zu Tode abgefragt wird, freue mich, wenn sich der Herr nur noch mit Kanone, Leibwächter und falschem Namen (Mr. Smith ;-) ) aus seinem Büro traut. Für mich ist er nicht akzeptabel und ich würde ihm keine Träne nachtrauern, wenn er zu seinem Schöpfer heimkehren würde. Er ist auch bei mir einer der Most Hated. Und er hat mir die Augen geöffnet: Die Mormonen sind alles andere als ein paar Spinner in Anzügen. Sie sind eine ernstzunehmende Gefahr für jeden freiheitsliebenden Bürger.

19
Feb
2004

Good old Europe?

Eigentlich freue ich mich jedesmal, wenn es zurück ins gelobte Land - Europa - geht. Nur dieses mal war es anders.
Zuerst pöbelt mich der Projekt Manager des letzten Projekts aufs übelste an, nur weil der verdammte ALSTOM Overhead nur noch Scheisse produziert. Jeder trampelt dem anderen auf den Füssen rum, jeder fühlt sich wichtig, jeder tut nur noch was, wenn seine Kasse stimmt, und jeder macht einen dicken Hals, wenn es nicht nach seinem Kopf geht. Genial Jungs - so wird der Kahn demnächst absaufen. Hoffe nur, dass ich noch schnell genug abspringen kann. Die Ratten sind schon längst über Bord!
Und als ob das alles nicht schon reichen würde. Nein, irgendwie zerbröselt alles:
1. Toll Collect hat mich in der Schweiz zur Lachnummer gemacht. Danke Daimler-Chrysler und Telekom. Geile Sache. Wieviel Auslöse bekommt man für so einen Scheiss als Top-Manager?
2. Danke Turbo-Rolf: Du hast gezeigt, wie solidarisch das Deutsche Volk sein kann - besonders auf der Strasse. Viel Spass beim Fahrrad fahren. Hoffe Du machst das ewig.
3. Trotz Turbo-Rolf immer noch kein Geschwindigkeitslimit - wie lange noch bitteschön?
4. Kiddies: Man haben wir versagt. Merken die eigentlich noch, wie sie uns enttäuschen. Oder verpufft ihr Hirn im Marihuana-Rauch. Ich kann diese kaugummikauenden in Kapuzzenkittel verpackten Wichtigtuer nicht mehr sehen. Kann man die bitte nicht wegsperren - auf ewig. Dann könnte man auch endlich wieder durch ein Zugabteil laufen, ohne danach Angst haben zu müssen, Drogenrückstände im Urin zu haben.
5. Wieso ist es eigentlich immer noch kalt?
6. Wieso darf das Schmierblatt Bild immer noch publizieren? Kann man so etwas nicht verbieten. Macht man doch auf der ganzen Welt. Dann können wir doch auch ein paar viele Zeitungen und Illustrierte auf den Index setzen. Wäre das schön: Keine hirnlosen Kommentare mehr in Arial 200
7. Wieso macht eigentlich die Guggenmusik um 23:00 immer noch Lärm?
Irgendwie freue ich mich auf Singapur:
33ºC bei 100% Luftfeuchtigkeit, dazu eine Regierung, die noch den Namen verdient, Kaugummi- und Spuckverbot, obligatorisches Aufhängen von Drogendealern - die Welt kann auch vernünftig sein.
Persian Papers

Skaif Yomonul

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