3
Dez
2003

Step Down, Mr. Schröder!!!

Die Welt schaut gebannt auf die USA. Ein Cowboy macht Politik. Gibt öffentlich zu, keine Zeitung zu lesen. Entscheidungen kommen aus dem Bauch oder nach dem morgendlichen gemeinsamen Gebet. Es darf gezittert und gelästert werden - passiert auch nicht zu knapp. Vor allem in the good old BRD gehört über Bush lästern zum guten Ton. Und dabei vergessen wir allzu gerne, dass unser Mr. Schröder immer öfter zeigt, dass er in Sache IQ den Texaner im Präsidentensessel sehr wohl unterbieten kann. Da wäre einmal der irrsinnige Wahlkampf, der uns aussenpolitisch isolierte und innenpolitisch keinen Schritt weiterbrachte (wir traben immer noch munter im Rückwärtsgang). Dann der Schulterschluss mit den ebenso rückgratlosen Franzosen, die mehr Angst vor ihren Bauern als dem Terror haben. Weiter geht es mit den stockenden Reformen und die Angst, Subventionen zu streichen. Und jetzt das. Der Chinabesuch unseres Kanzlers artet immer mehr zu einer Arschkricher-Tour par excellence aus. Die Kommentare des netten Herrn Schröders ziehen einem geradezu die Schuhe aus. Und dann noch das Geschwafel über eine Wiedervereinigung Chinas mit Tai Wan. Gerhard!!! Muss das sein. Vergisst Du, wer die Guten und wer die Bösen sind. In Tai Wan dürfen die Leute heute sagen, was sie wollen. Sie dürfen wählen und sie fühlen sich frei. Alles Dinge, die in China nicht zu finden sind. Nächstes mal bitte erst überlegen und dann schwallen! Am besten wäre aber zurücktreten und Leute Politik machen zu lassen, die es auch können. Und denke ja nicht daran, den Schnellen Brüter den Chinesen zu verkaufen, Du Schwachkopf!!!

Visa application S'pore

Nosy guys - this Singaporeans! To get a working permit you have to answer such nice questions like religion (what was mine again ;-) ) and race (we Germans run under Caucasian not Arian ;-) ).

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Finde den deutschen Salam Pax!

2
Dez
2003

Weise Worte

Thomas Mann in Der Zauberberg
Erstes Kapitel - Ankunft

Zwei Reisetage entfernen den Menschen - und gar den jungen, im Leben noch wenig verwurzelten Menschen - seiner Alltagswelt, all dem, was er seine Pflichten, Interessen, Sorgen, Aussichten nannte, viel mehr, als er sich auf der Droschkenfahrt zum Bahnhof wohl träumen ließ. Der Raum, der sich drehend und fliehend zwischen ihn und seine Pflanzstätte wälzt, bewährt Kräfte, die man gewöhnlich der Zeit vorbehalten glaubt; von Stunde zu Stunde stellt er innere Veränderungen her, die den von ihr bewirkten recht ähnlich sind, aber sie in gewisser Weise übertreffen. Gleich ihr erzeugt er Vergessen; er tut es aber, indem er die Person des Menschen aus ihren Beziehungen löst und ihn in einen freien und ursprünglichen Zustand versetzt, - ja, selbst aus dem Pedanten und Pfahlbürger macht er im Handumdrehen etwas wie einen Vagabunden. Zeit, sagt man, ist Lethe; aber auch Fernluft ist so ein Trank, und sollte sie weniger gründlich wirken, so tut sie es dafür desto rascher.
Thomas Mann beschreibt recht schön, was Inbetriebsetzer sehr oft am eigenen Leib erfahren. Zumindest mir kam der Absatz recht bekannt vor.

Baden, Schweiz

Weite Gasse 24
5400 Baden
Switzerland
Telephon: +41 56 210 98 35
Natel: +41 78 602 98 07
Fax, SMS, Voicemail: +49 1212 5 103 59 717
E-Mail: skaifyomonul@web.de

Black-out im Bett? Hoffentlich!!!

Es ging mir die letzten Tage immer wieder durch den Kopf. Was machen wir auf dieser Welt nur mit so vielen Kindern? Kinder, Kinder, Kinder - wo man nur hinschaut. In Tocopilla war es mal wieder mehr als offensichtlich, dass da etwas falsch läuft: Die Stadt am Pazifik hat neben einem Nitratverladehafen und Kraftwerken absolut nichts. Die alten Kraftwerke beschäftigen einen kleinen Teil der Bevölkerung. Immerhin zahlenmässig noch recht viel - auch wenn ich jetzt keine aktuellen Zahlen im Kopf hab. Unser neues Kraftwerk leistet ebenso viel wie die alten Wummer, nur arbeiten gerade mal noch 20 bis 30 Leute auf der Anlage. Wozu also soviel Nachwuchs? Die Stadt kann ja nicht einmal den kleinen Teil der arbeitenden Bevölkerung ernähren, weil um die Stadt nichts wächst. Trotzdem: Kinder, Kinder, Kinder!
Anderes Beispiel: Japan. Die Städte explodieren. In die massenweise verkehrenden Zügen wird man von Ordner hineingequetscht, damit sich die Türen schliessen lassen. Auf den Strassen fühlt man sich wie in einem Stones Konzert. Die Grösse von Hotelzimmern schrumpft bis auf Sargniveau, weil Lebensraum absolut knapp ist. Und was meinte dazu ein angesehener japanischer Konzernchef: Wir brauchen Kinder, Kinder und nochmals Kinder, um das System zu retten.
Und Deutschland? Die Zeit sieht einen Black-out in deutschen Betten. Und dann der Untertitel: Wie die aussterbenden Deutschen Lust auf Kinder kriegen können. Was soll das? Wir brauchen nicht mehr Kinder. Dieser Planet ist übervoll an Menschenmaterial, das perspektivlos vor sich hindümpelt. Es ist doch letztendlich egal, ob der Deutsche ausstirbt. Mensch bleibt Mensch. Und Türke ist gleich Russe ist gleich Rothaut ist gleich Chinese ist gleich Ami ist gleich Deutscher. Was wir brauchen ist eine schnelle Bevölkerungsreduktion auf ein erträgliches Minimum und keine Anleitung, wie man mehr Deutsche produziert. Dieser Planet explodiert. Der deutsche Autor Andreas Eschbach hat das einmal sehr schön in seiner Exponentialdrift beschrieben: Ratten in einem Glaskäfig vermehren sich unbändig bis es zum ultimativen Schlag kommt. Der Mensch sollte eigentlich etwas intelligenter sein wie eine Ratte. Doch der Blick in die Welt und in Die Zeit vom 27. November zeigt einmal mehr, dass der Mensch bis hinauf zur Intelligenzia einfach nur dumm ist. Die Religionen schreien nach mehr Schäfchen, Die Zeit schreit nach mehr Rentenbeitragszahlern. Nur was macht man mit den ganzen Jungen, wenn die Welt voll automatisiert ist? Wenn es keine Kriege und keine Genozide gibt?
Es ist einfach ein Irrwitz. Und niemand macht auch nur Anstalten aus diesem Teufelskreis auszubrechen.

28
Nov
2003

Frequency Response On

Trip
... ups ... trip ... and Frequency Response On! Load up from 230MW to nearly 300MW in nearly no time. The KA26B-1 power plant in Tocopilla showed again a great performance in keeping the Chilenian northern grid stable. It is real pleasure to see this combined-cycle plant running. The time of reliability problems concerning the GT24/26 family is for sure over now. Unfortunately it looks like that the problem not vanished. Now the manufacturer itself has to deal with it :-(

Officina

Ausblick aus meinem Officina - so macht Arbeiten Spass ;-)
Officina

Doch noch spektakulär

Sonnenuntergänge in Chile werden eigentlich erst interessant, wenn die Sonne schon weg ist. Daran habe ich heute mal wieder nicht gedacht. Wenig später nachdem der Feuerball im weiten Pazifik versunken war tauchten Tocopilla und die Berge im Hintergrund in tiefes Rot ein.
Sunset in Tocopilla
Man wird von einer melancholischen Stimmung erfasst und findet für kurze Zeit innere Ruhe. Der Geist taucht ein in den rotgefärbten Äther. Und nach einer Minute ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Dann bleibt einem nur noch der Blick auf das Meer und den schnell schwindenden Abendhimmel.
Sunset in Tocopilla
Sonnenuntergänge in Chile sind nicht nur im Valle de Luna schön.

Stress over

Das war mal wieder eine B-Inspektion. Heftig. Viel Zeugs zu implementieren, wenig Zeit und dann noch in Tocopilla wohnen, wo man abends selten zur Ruhe kommt. Da war nicht mal Zeit für den Blog und das obwohl es dieses mal sogar Internetanbindung gab. Doch jetzt ist es ruhig im Officina. Die meisten Kollegen sind schon ausgeflogen und ich höre nur noch den Pazifik hinter mir rauschen. Selbst das Kraftwerk neben mir ist kaum zu vernehmen.
SSPT in action
Jau, es läuft wieder und stützt fleissig das nordchilenische Netz. Tocopilla kann stolz sein auf sein nicht mehr ganz so neues Kraftwerk. In der letzten Woche waren ja wieder die Kohlebrummer im Hintergrund tonangebend.
SSPT and the coast
Jetzt kommt der Dreck wieder eher von der Avenida Leonardo Guzman, die direkt am Kraftwerk vorbeiführt.
Avenida Leonardo Guzman, Tocopilla
Ach ist es schön, einen Abend mal wieder so richtig zu geniessen. Gerade verabschiedet sich die Sonne im Pazifik. Das wäre noch ein paar Bilder wert.
Sunset in Tocopilla
Leider nicht ganz so spektakulär wie gestern abend doch schön finde ich.

27
Nov
2003

Vorschlag

Vorschlag: Neuer Wappenvogel für Deutschland
Pleitegeier
Würde gut passen zu Jungs, die es nicht schaffen wollen, einen selbst in Kraft gesetzten Stabilitätspakt zu halten und dann noch versuchen die EU zu verarschen.

Tocopilla

Tocopilla
Region Antofagasta
Chile
Mobile: +41 78 602 98 07
Fax, SMS, Voicemail: +49 1212 5 103 59 717

19
Nov
2003

Tocopilla, Chile

Hotel Vucina
Raum 4
21 de Mayo 2069
Tocopilla
Region Antofagasta
Chile
Fono: +56 55 812155
Mobile: +41 78 602 98 07
Fax, SMS, Voicemail: +49 1212 5 103 59 717
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