20
Okt
2004

Pack mag Pack

Gleiches gesellt sich zu Gleichem. Muss den Ayatollahs im Iran schon gefallen, dass die Bush-Mannen jeden morgen erst beten und dann das Regierungsgeschäft erledigen. Oder aber ... ? Wer hat den bis jetzt vom Irakkrieg profitiert? Saddam weg, USA geschwächt, Schiiten geben in Bagdad mit den Ton an. Tehran kann nicht klagen. Und zu verdanken haben sie es nun einmal dem Cowboy im Weissen Haus. Kein Wunder, dass sie lieber einen dummen Bush als einen klügeren Kerry im Amt sehen. Ist er in seiner Naivität doch hervorragend berechenbar.
Gerüchten zu folgen wären auch einige europäischen Staaten not amused, wenn Kerry das Rennen macht und dabei denke ich ausdrücklich nicht an England ;-).

Pack stirbt nicht aus

Pack stirbt nicht aus - Lukaschenka scheint mit seinen Hämorrhoiden am Präsidentensessel festgewachsen zu sein.

Arbeitsloses Regime

Das Regime in Tehran hat mal wieder nichts zu tun.
Allah, lass Hirn regnen! Besser noch, nimm die netten Herren einfach zu Dir, damit die Perser endlich mal ihre Ruhe haben.

Treffend!

Marcus Hammerschmitt bringt das Opel-Drama auf den Punkt.

Döner

Mir doch egal! Der Döner war mal wieder ausgezeichnet.

Diebold

So macht wählen Spass ;-)

San Pedro de Atacama

Hoffentlich ist man bald an diesem Fleck.
Auf den ersten Blick interessant sind folgende Agenturen:
Azimut 360°
Cuna Expediciones
Expediciones Corvatsch
Ivero Travels
Vulcano

Build Your own Bush ...

... under this link.

19
Okt
2004

Captain Future - Episode Guide

Captain Future - Episode Guide

Maria Beig - Rabenkrächzen

Suhrkamp Taschenbuch st 911 (keine Verschwörung!)
Mit einem Nachwort von Martin Walser
116 Seiten
Neben dem Text und dem Nachwort findet sich noch ein Stammbaum der vier beschriebenen Höfe und ein kleines Schwäbischlexikon im Buch.
Rezension
Nicht schlecht sagt der Schwob. Sprich, das Buch hat etwas. Es wird das Leben einer Generation auf vier schwäbischen Höfen beschrieben. Es handelt sich dabei um die Kriegsgeneration, geboren kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Maria Beig verzichtet dabei auf Ausschmückungen. Es liest sich eigentlich so, wie wenn man die Familiengeschichte am Stubentisch erzählt bekommt: Kurz und bündig (der Schwob spart eben mit allem). Und trotzdem bekommt man das Schicksal der Familie mit. Kein leichtes wohlbemerkt. Zu den Leiden während der Geburt, dem Kindstod, dem Streit in den Familien, der harten Arbeit kommt noch die Katastrophe Zweiter Weltkrieg, der bis auf einen alle noch lebenden Söhne zum Opfer fielen.
Maria Beig wiedmet der hitlerschen Zeit einen grossen Teil des Buches. Der Vater, hochverschuldet, schwimmt zuerst mit auf der Braunen Welle um sich später von ihr loszusagen. Die Mutter liebte den Führer länger. Unter den Kinder verlief ein tiefer Graben. Teils fanatische braune Schergen, teils einfache Bauern und Soldaten. Beig macht sehr schnell klar, dass selbst die einfachen Leute wussten, das KZs keine angenehmen Orte waren. Die Angst vor den Lagern war allgegenwärtig. Denunziation war weit verbreitet. Sogenannte Untermenschen wurden einfach aufgehängt. Der Terror reichte bis hinein in die bäuerlichen Familien. Doch gab es auch Opposition. Typisch schwäbische eben. Man reisst das Maul auf oder man lässt die Fäuste sprechen.
Beig gelingt es zu differenzieren. Da sind Nazischweine aber auch Leute, die Kriegsgefangene in ihre Familie aufnehmen. Dieses Bild dürfte vielerorts zutreffen.
Interessant ist die Beschreibung, wie sich die Landschaft in gerade mal 100 Jahren radikal geändert hat. Da entstehen Fabriken, werden Bäume gefällt, Häuser abgerissen. Schön in dieser Beziehung ist der Abschnitt über die Ahnen, die als Geister wieder ihre alte Heimat besuchen. Den Kirchberg kennen sie noch. Doch alles andere wird ihnen von Generation zu Generation fremder.
Die Tatsache, dass Beig 5 Generationen in ihr Buch miteinschliesst, macht es anfangs extrem schwer zu lesen. Kommt es doch zu einem Overkill an Protagonisten. Die Familien waren eben noch gross. Dazu waren es vier Höfe. Süffisant schreibt Beig zum Abschluss der Einführung: Bis hier wurde dem Leser, vor allem wenn es ein Mann sein sollte, einiges zugemute. Recht hatte sie. Ich musste mir die ersten Kapitel zweimal durchlesen. Positiv dabei sind die Generationenübersichten im hinteren Teil des Buches.
Maria Beig hat übrigens trotz ihrer Sparsamkeit an Worten einige auch schön zu lesende Passagen hinbekommen. So z. B.:

Er hat dieses Knechtsamt allen zur Freude auf die fröhlichste Art begonnen. Doch konnte nicht festgestellt werden, ob er seiner Lebtage damit zufrieden gewesen wäre. Denn seine geschickten Hände sollten in Frankreich vermodern.
Etwas morbide doch gut geschrieben.
Jeden, denn es interessiert, wie es im Schwabenländle zuging und teilweise noch zugeht, sollte sich dieses Büchle mal zu Gemüte führen. Es liest sich recht flott. Der Schwob spart eben an allem. Auch an der Zeit. Deswegen muss das Buch auch so dünn sein ;-)

Klasse Tool

Gestern fast per Zufall gefunden - phonostar-Player. Dafür vorab ein Dankeschön an das Filmtagebuch.
Der Player kennt die üblichen Features, es gibt einige hübsche Skins für ihn und er kennt tausende von Radiostationen aller Coleur weltweit. Doch das Wichtigste: Er kann Aufnehmen! Wie in den guten alten Kassettenzeiten kann man im Äther lauschen und wenn einem etwas gefällt einfach auf die Aufnahmetaste drücken. Besonders toll ist dass bei den Hörspielen, die oft in den Kulturkanälen ausgestrahlt werden.
Der Player nimmt standardmässig WAV-Dateien auf, die später problemlos in das bevorzugte Format konvertiert werden können (bei mir immer noch OGG - die haben jetzt endlich eine Sammlung von Windows-Command-Line-Tools (vorbis tools 1.0.1)). Aber man kann auch direkt in MP3 speichern. Dazu muss aber noch ein MP3-Encoder miteingebunden werden. Lizenzrechtlich ist das ja immer so eine Sache mit MP3 (deswegen hat OGG ja auch seine Daseinsberechtigung, auch wenn viele das einfach nicht glauben wollen).

18
Okt
2004

Lucas-Sounds

Waren das noch Zeiten! Lucasarts-Adventures mit klasse MIDI-Sound! Unter dem Link kann man sich die damaligen Hits mal wieder geben. Ein Muss für Fans ;-)

17
Okt
2004

Stürmle auf dem Bodensee

Die Graf Zeppelin kämpft sich aus dem Hafen von Friedrichshafen. Kurz danach legt die Fähre Euregia ab Richtung Romanshorn.

Sturm auf dem Bodensee

Dort war das Wetter dann wieder ausgesprochen schön.

Katzenplage in Albis

Es hiess mal, vermehren wie die Karnickel. Das Karnickel muss wohl durch Katzen ersetzt werden ;-)

Katzenplage

Katzenplage

Katzenplage

Katzenplage

Katzenplage

Katzenplage

Impressionen Bahnhof Ravensburg

Musste mal wieder 20min auf den Zug warten (Baustelle!). Da bot es sich an, mal etwas auf Photosafarie zu gehen ;-)

Ravensburger Bahnhof

Ravensburger Bahnhof

Bahnhof Ravensburg

Es wird Herbst

Und wieder mal ist es soweit - es wird Herbst.

Es wird Herbst

Der Winter steht vor der Tür - brrrrr!

Es wird Herbst

Es wird Herbst

Wiederaufbereitung

Eigentlich dachte ich, die Zeiten seien vorbei. Doch heute wurde ich eines anderen belehrt.
In der Alias-Folge Cipher startet doch tatsächlich die Apollo 13-Saturn-5-Rakete. Etwas unglaubwürdig: Braucht man doch heute nur für schwere Weltraumteleskope oder interplanetare Sonden Raketen ähnlicher Stärke. Und selbst die erreichen nicht mehr die stolzen 115m des von-Braun-Mondgeschosses.
Man scheint dem Fernsehpublikum einiges verkaufen zu können, wenn es darum geht Kosten zu sparen ;-)

Fall für den Sack

Ein paar Männer, die ständig vom Vögeln mit 50 Jungfrauen träumen, deren Geschlechtsteil aber wohl schon derartig verkümmert ist, dass sie wohl nicht mehr eine Ratte zufriedenstellen können, haben mal wieder "Recht" gesprochen. Steinigung für eine 14(!)-jährige Iranerin (Inzest) und eine 29-jährige Nigerianerin (aussereheliches Kind).
Jawoll! Dazu muss man schon Richter sein, um so ein gerechtes Urteil zu fällen. Vermutlich wird den Sharia-Wichsern während des Urteils ein riesen Ständer gewachsen sein - sofern sie so einen überhaupt haben. Die restliche "gläubigen" Meute wird dann wohl während der Urteilsvollstreckung vor lauter Geilheit fast zerplatzen.
Mal ehrlich: Es ist schon jammerschade, dass der Iran nach China am meisten Menschen staatlich sanktioniert killt. Krass ist, dass man dort die Urteile auch noch dazu benutzt, die blutgeile Masse zu befriedigen. Bei einer 14-jährigen, die gesteinigt werden soll, hört der "Spass" aber endgültig auf. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Weltgemeinschaft interveniert.
Gleiches gilt für die Nigerianerin Hajara Ibrahim. Es ist kein Geheimnis, dass diese Nation in der Steinzeit lebt. Genauso wie im Falle des Iran ist sie aber auf uns angewiesen. Beide Länder leben vom Öl. Eigentlich sollte man es ihnen nicht mehr abkaufen. Es würde sie zurück in die Realität bringen.
Besser noch wäre allerdings, die Richter in einen Sack zu stecken, diesen ordentlich mit Stöcken bearbeiten und dann in den Fluss zu werfen. Gäbe zwar Probleme wegen Umweltverschmutzung doch hätte die Welt zwei Bastarde weniger.

Pannolino und Folgen

Bis vor kurzem verkehrte zwischen Basel und Ulm noch der BR611-Triebwagen. Und dann hörte man etwas von Achsbruchproblemen, die diesen Zug plagen sollen. Plötzlich fuhr der Zug so langsam, dass man neben ihm herlaufen konnte. Die erstklassige Verbindung Ravensburg-Waldshut ist nicht mehr. Und dabei war sie eine Erlösung für den oberschwäbischen ALSTOM-Pendler. Zudem gefällt mir der Zug. Er hat etwas Gemütliches.
Ich will der Bahn da keinen Vorwurf mehr machen. Prügel wegen der BR-611-Baureihe hat sie weiss Gott schon genug einstecken müssen. Doch was mich stört ist, wie träge der Laden auf die Probleme der Südschiene reagiert. Der elektronische Fahrplan zeigt mir als schnellste Route immer noch die Verbindungen über Waldshut mit an, obwohl sie neuerdings mit teilweise über 4 Stunden Fahrtzeit den absoluten Negativ-Rekord schlägt (nur laufen dürfte noch langsamer sein). Dabei gab es schon immer eine dritte Route Ravensburg-Baden-Ravensburg: Mit der Fähre über den Bodensee nach Romanshorn. Vorteil der Route: Sie gehört zu den schnellsten und vor allem zu den zuverlässigsten. Die SBB kennt kaum Verspätungen und relativ selten kommt es zu Betriebsstörungen (auf die man teilweise schon während des Fahrkartenkaufs hingewiesen wird). Die Fähre fährt immer pünktlich. Wieso also kennt der Internet-Fahrplan plötzlich nicht mehr diese Route?

15
Okt
2004

Dummdeutsch, Toleranz und Hilfsbereitschaft

Windows-Meldungen auf Argh.de
So richtig ist mir das noch gar nicht aufgefallen. Singapuri benutzen die englische Version.
Die Verbesserungsvorschläge sollte sich M$ Deutschland auf jeden Fall anschauen. Sind ein paar echt gute drunter ;-)

Reclam Filmführer

Endlich mal ein ebook, das sich lohnen könnte:
Reclam Filmführer bei Ciando
Der deutsche ebook-Markt ist noch recht spärlich. Aber es gibt ihn. Und interessanterweise ist Reclam ziemlich aktiv (deren Seite www.reclam.de sieht zwar hübsch aus, ist technisch allerdings noch ein Desaster).
EBooks mit dem Adobe Reader zu lesen ist gar nicht mal so uninteressant, wie viele meinen. Mit einer guten Buchnavigation kann das sogar ausserordentlich viel Spass machen (könnte in dem Fall des Filmführers besser sein).
Selbst das DRM schmerzt nicht allzu sehr, wenn die On-Line-Shops ihre Hausaufgaben gemacht haben (Beispiel: Persönliches Buchregal). Im Gegenteil: Man kann im Idealfall von fast überall auf seine Bibliothek zugreifen ohne tonnenweise Papier oder Gigabytes an Daten mit herumzuschleifen.
Ärgerlicher ist dagegen die undurchsichtige Preispolitik. Im Fall des Reclam-Filmführers spart man gerade mal 2€ bei der elektronischen Version und das obwohl man Buchdruck, Versand und Bücherei umgeht. Schade - so wird man besonders in Deutschland nicht viel Freunde für das eBook gewinnen können (besonders nicht im Schwabenländle ;-) ). Allerdings ist diese Krankheit einmal nicht deutschen Ursprungs. Amazon.com kassierte für die elektronische Version des Gibson-Buchs Pattern Recognition satte 50% mehr als für die Print Versionen. Da sollte man sich schon mal ernsthafte Sorgen um die Gesundheit der Manager dieses Ladens machen.
Aber Sch... drauf: Loslesen, kommentieren, hervorheben - mit dem Adobe Reader kann man während der Lektüre so richtig schön die Sau rauslassen.
Persian Papers

Skaif Yomonul

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