Bam - Vergessen in der Wüste
Am 26. Dezember 2003 zerstörte ein relativ leichtes Beben die Wüstenoase Bam im Iran. Die Lehmziegelbauten brachen zusammen wie Kartenhäuser. Zehntausende starben. Die weltberühmte Citadelle wurde schwerstens beschädigt. Die reichen Nationen, über Weihnachten sowieso extrem spendabel, warfen eine Hilfsmaschine ohne gleichen an. Selbst die verhassten US-Amerikaner versuchten die Not zu lindern. Ein erstes Entgegenkommen zweier neuer ungleicher Partner.
Knapp 6 Monate später: In der neuen Zeit steht verlassen ein Artikel über Bam. Die Menschen wurden nach der Hilfswelle wieder alleine gelassen. Ein Wiederaufbau ist nicht erkennbar. Die Menschen wohnen in Zelten und sind ständigen Plündereien ausgesetzt. Die Regierung in Tehran tut mal wieder genau das, was man eigentlich von ihr erwartet: Nichts! Jedem Besucher des Landes fällt sofort auf, wo die Prioritäten der Tehraner Mullahs liegen: Moscheen und Nuklearrüstung. Das überwiegend junge Volk hat keine Perspektive. Jungs müssen gleich nach der Schule arbeiten, um die Familien zu ernähren (sofern sie Arbeit finden). Madels werden, falls nicht verheiratet, zum studieren geschickt (an für sich keine schlechte Entwicklung). Und Bam wird einfach aus den Karten radiert. Staatliche Hilfe kommt nicht an. Vermutlich ist die Stadt bei den Mullahs schon längst abgeschrieben. Armutszeugnis einer Regierung die nach der Revolution ebenso wie der Shah nicht mehr viel für das eigene Volk getan hat.
Aber es gibt Lichtblicke. Iraner merken immer mehr, dass sie sich nicht auf die Regierung verlassen können. So wird das einfache Volk zusammengeschmiedet. Eine ganz neue Zivilgesellschaft scheint zu entstehen und vielleicht wird sie einmal so stark, dass sie die Mafia in den Regierungssesseln endgültig zum Teufel jagen kann.
Knapp 6 Monate später: In der neuen Zeit steht verlassen ein Artikel über Bam. Die Menschen wurden nach der Hilfswelle wieder alleine gelassen. Ein Wiederaufbau ist nicht erkennbar. Die Menschen wohnen in Zelten und sind ständigen Plündereien ausgesetzt. Die Regierung in Tehran tut mal wieder genau das, was man eigentlich von ihr erwartet: Nichts! Jedem Besucher des Landes fällt sofort auf, wo die Prioritäten der Tehraner Mullahs liegen: Moscheen und Nuklearrüstung. Das überwiegend junge Volk hat keine Perspektive. Jungs müssen gleich nach der Schule arbeiten, um die Familien zu ernähren (sofern sie Arbeit finden). Madels werden, falls nicht verheiratet, zum studieren geschickt (an für sich keine schlechte Entwicklung). Und Bam wird einfach aus den Karten radiert. Staatliche Hilfe kommt nicht an. Vermutlich ist die Stadt bei den Mullahs schon längst abgeschrieben. Armutszeugnis einer Regierung die nach der Revolution ebenso wie der Shah nicht mehr viel für das eigene Volk getan hat.
Aber es gibt Lichtblicke. Iraner merken immer mehr, dass sie sich nicht auf die Regierung verlassen können. So wird das einfache Volk zusammengeschmiedet. Eine ganz neue Zivilgesellschaft scheint zu entstehen und vielleicht wird sie einmal so stark, dass sie die Mafia in den Regierungssesseln endgültig zum Teufel jagen kann.
skaifyomonul - 17. Mai, 17:53