... a Siemens machine:

working, working and working. At least something reliable on site ;-)

... für den Junge hier:

Senoko Power Plant CCP3

... immer noch eine Baustelle!

Hat den ganzen Tag geregnet und irgendwie will es immer noch nicht aufhören. Scheint als ob die Regenzeit in S'pore beginnt. Hoffe nur, dass dadurch die Fitness-Ausflüge in den Botanischen Garten nicht zu sehr eingeschränkt werden. Sprich hoffentlich regnet es ab und zu mal auch nicht. Denn wenn es regnet bleibt man besser unter einem dichten Dach. Das hier ist kein Regen – das ist ein Wasserfall über der ganzen Stadt.

Regen auf der Baustelle - Teilweise kann man mittags danach seine Uhr stellen ;-)

Abends auf dem Nachhauseweg hat sie mich immer wieder gereizt: Die Drachenstadt. Dargon City ist ein sehr gutes chinesisches Restaurant im Copthorne Orchid Komplex. Genauer gesagt gibt es da Sichuan-Küche. Besonders die Sichuan-Ente hat es mir angetan. Sie sieht hervorragend aus, wird vom Kellner am Tisch garniert und schmeckt genial. Dazu gab es noch Gemüse mit Fisch und Sichuan Nudeln. Die Bedienung kümmert sich während des gesamten Essens hervorragend um einen. Das Glas Tee wird nicht leer, die Nudeln werden geschöpft. Gastronomie vom Feinsten. Und wie gewohnt bezahlbar in S'pore: Dürfte umgerechnet um die 50 Schweizer Franken gekostet haben – zu zweit wohlbemerkt. Einzig und allein das Haifischflossen-Angebot stösst säuerlich auf. Die Art und Weise wie diese Delikatesse "beschafft" wird, macht es mir unmöglich auch nur daran zu denken, sie zu bestellen.
Danach ging es noch etwas an die Rezeption des Copthorne Orchid Hotels. Immerhin durften wir dort vor knapp zwei Jahren 4 Monate wohnen. Viele Gesichter im Hotel sind immer noch bekannt. Der Plausch mit der Managerin war sehr angenehm. Und dann sah ich auch sie wieder: Karen. Wau! Bilderbuchchinesin – wunderhübsch mit sehr angenehmen Singlisch-Akzent. So stellte ich mir immer meine Heldin aus Iain M. Banks Inversions vor. Tja ... schön war es mal wieder. Ein durchaus gelungener Abend.

Kann nichts mehr schiefgehen, wenn alles so gut erklärte wird:

Besonders Punkt 7 ist ein Lacher!

Hab mich am Wochenende mit Klettern und In-Line-Skaten beschäftigt. Zum Glück gibt es keine Photos und keine Mitschnitte der Flucherei. Die Menschheit kommt schon auf komische Gedanken, wenn sie Spass habe will. Mal schauen: Vielleicht lernt man es ja noch. Ganz so schwer scheinen die beiden "Sportarten" auch nicht zu sein.

Gestern hatte ich das Vergnügen, einen alten Bekannten wieder zu treffen: Mr. Sai. Der Kerl arbeitet für Senoko Power (die Kollegen von Senoko Power laufen bei uns als Schlümpfe – sind sie doch fast durchgehend sehr klein und ein blauer Overall gehört zur Corporate Identity) und bleibt mir in ewiger Erinnerung. Im Jahr 2002, damals durfte ich auf der Katastrophen-Baustelle zum ersten mal arbeiten, war Welt noch aufgeschreckt durch die WTC Attacken. Auch in S'pore nahm man die Bedrohung durch Terroristen sehr sehr ernst. In Südostasien treiben vor allem die Jungs von JI (Jamiah Islamia) ihr Unwesen. Bekannt wurden sie vor allem durch die Bali-Attacken. Auch der neuste Angriff auf eine philipinische Fähre geht wohl auf ihr Konto. Im Sommer/Herbst 2002 gingen einige verdächtige Kollegen der sinpapurischen Polizei ins Netz. Nun hat man es im Stadtstaat nicht so mit Rechten der Verdächtigen. Auch darf man sich wohl nicht als unschuldig fühlen solange einem die Schuld nicht nachgewiesen werden kann. Sprich einige Tage darauf konnte man die ganze Truppe, die angeblich eine Attacke auf die Wasserleitung von Malaysia geplant hatte, in der Zeitung The Straits Times bewundern. Und die zehn Jungs sahen alle aus wie ... jetzt kommts ... Mr. Sai. Der Spott am gleichen Tag auf der Baustelle kann man sich vorstellen. Jeder war schon überrascht, ihn überhaupt anzutreffen ;-)
Das ist jetzt schon wieder eineinhalb Jahre her. Ob es die angeblichen JI-Terroristen noch gibt, darf bezweifelt werden. Schafft es doch Singapur einen amerikanischen Graffiti-Sprayer , bis heute so viel ich weiss, ohne Anklage einzukasteln (dieser singapurische Guantanamostil bringt mich immer wieder zum Schmunzeln, kann ich doch Graffiti nicht abhaben – grins). Auf jeden Fall gab es noch Mr. Sai. Quickmunter wurde gestern in der neuen I&C Lodge gescherzt. Hoffe das ist ein guter Auftakt für die kommende Zusammenarbeit.

Mein neues Reich - Verweildauer unbestimmt!

Die nächste Zeit werde ich die nettesten Verbotsschilder, Benimmregeln und ähnliches, die man in Singapur antrifft veröffentlichen.
Beginnen wir mit dem Klo. Besonders in diesen Räumlichkeiten scheint der Mensch oftmals zu seinen Wurzeln zurückzufinden. Resultat: Schweinestall.
Aktion Sauberes Singapur: