Buecher

4
Sep
2004

11
Aug
2004

Der Letzte Seiner Art

Eschbach macht Spass. Auch Der Letzte Seiner Art ist ein extrem lesbares Buch. Die Geschichte des Cyborgs Duane Fitzgerald hat man schnell hinter sich gebracht, weil man Eschbach-typisch das Buch nur sehr selten zur Seite legt.
Gut gelungen ist der menschliche Aspekt. Trotz der Thematik Cyborg spielt die Technik nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist der Mensch "in" der Maschine.
Leider erreicht das Buch nicht die Qualität von Quest oder Das Jesus Video. Es erscheint irgendwie etwas hektisch und viel zu kurz geraten. Zumindest empfand ich das so.
Aber net weiter schlimm. Spass hat es auf jeden Fall gemacht.

19
Jun
2004

Use Of Weapons

Ort: Voerenhutz Sternhaufen
Situation: Humanisten versuchen Welten im Sternhaufen zu destabilisieren.
Aufgabe: Reaktivierung von Cheradenine Zakalwe, Kontakt-Agent Besondere Gegebenheiten BG (Special Circumstances SC). Überführung Zakalwes in die Stadt Solotol im Voerenhutz-Haufen. Kontaktaufnahme mit Tsoldrin Beychae, frühere Präsident des Sternhaufens. Tsoldrin Beychae muss wieder aktiv in der Politik Voerenhutz werden.
Rasd-Coduresa Diziet Embless Sma da' Marenhide: Kultur-Agent Kontakt BG
Skaffen-Amtiskaw: Drone, Kultur-Agent Kontakt BG
Tsoldrin Beychae: Früherer Präsident des Voerenhutz-Sternhaufens, Kontakt-Person BG, im Ruhestand, gegenwärtiger Aufenthaltsort in Solotol
Humanisten: Glauben an aggressives Terraforming, um mehr Lebensraum für den ihrer Meinung nach überbevölkerten Voerenhutz-Sternhaufens zu schaffen. Verneinen die volle Gleichberechtigung von intelligenten Maschinen.
Xenophobe: Schnelle Offensiveinheit (entmilitarisiert) der Kultur
Cheradenine Zakalwe: Seit zweihundert Jahren tot und doch im Dienste der Kultur als Agent des Kontakt (BG)

Carbon-Faschisten!Skaffen-Amtiskaw über die Voerenhutz-Humanisten

Use Of Weapons (zu deutsch: Einsatz Der Waffen) darf man wörtlich nehmen. Iain M. Banks macht in seinem Kultur-Roman beinahe alles zur Waffe. Das Arsenal des Schreckens reicht vom einfachen Plasmagewehr über Multifunktionsangriffwaffen, Panzer, Flugzeuge, Raumschiffe, Staudämme, Eisberge, Flüchtlingskonvois, Schlachtschiffe, Thermonuklearwaffen bis zur Schwester des Feindes. Absoluter Krieg der harmlos begann.
Es lebten die drei Geschwister Darckense, Livueta und Cheradenine Zakalwe auf einer Landenge. Zu ihnen stiess der Cousin Elethiomel aus der Stadt. Sein Vater fiel in königliche Ungnade und wurde verhaftet. Die Familie floh auf das Land. Die Beziehung zwischen den zwei Burschen Zakalwe und Elethiomel ist gespannt. Nach der Hinrichtung Elethiomels Vaters stellt sich Zakalwe hinter die Entscheidung des Königs. Er sei weise und im Recht. Elethiomel und Darckense beginnen eine Affäre. Geradenine erwischt sie bei einem Schäferstündchen und ist schockiert. Später stehen sich beide im Krieg gegenüber. Elethiomel als Kommandeur des Schlachtschiffs Staberinde, Geradenine wohl auf der Seite des Königs.
Es steht schlecht um Elethiomels Armee. Die in einem Dock einbetonierte Staberinde wird von den Truppen Geradenines belagert. Doch hat Elethiomel noch einen Trumpf in der Hand: Darckense Zakalwe. Während Geradenine zögert, die Staberinde anzugreifen, um seine Schwester zu schonen, lässt der Cousin Darckense töten und verarbeitet ihre Knochen zu einem Stuhl, welcher er seinem Widersacher schickt. Am Boden zerstört schiesst sich Geradenine eine Kugel in den Kopf. Während die Ärzte um sein Leben kämpft, startet Elethiomel seinen letzten Angriff und hätte ihn beinahe gewonnen.
Geradenine stirbt. Der geschlagene Stuhlmacher Elethiomel flieht vom Planeten und aus seinem Körper. In seiner Schizophrenie wird er zu Geradenine bis ihn zwei Jahrhunderte später die Wahrheit wieder einholt.
So die Vorgeschichte des Hauptakteurs in Einsatz Der Waffen. Iain M. Banks hat in Interviews bestätigt, dass er es liebt, seine Kulturromane eben nicht in seinem kommunistischen Utopia anzusiedeln. Er hat recht. Muss doch so ein Leben stinklangweilig sein. Zumindest für den Leser ;-) Interessant wird es aber, wenn eben eine solche perfekte Zivilisation auf das Unperfekte trifft. Wie verhält man sich gegenüber einer solchen Superzivilisation?
So rumort es an den Grenzen der Kultur immer mal wieder. Von räumlich begrenzten Scharmützeln bis zum totalen Krieg ist alles drin. Und die Kultur ist nicht passiv. Sie greift in die Geschicke von anderen Zivilisationen ein. Dabei kommt es zu Erfolgen, aber auch zu Katastrophen.
Banks' Elethiomel ist ein Charakter des Randes. Er gehört nicht zur Kultur. Er arbeitet für sie. Er lernt sie kennen, er denkt sich seinen Teil. Er tritt ihr nicht bei.
Banks hatte ein Problem mit diesem Buch. Das Skript ist schon älter, nur konnte er die Geschichte in seiner Urform nicht publizieren. Das Problem waren die dramaturgischen Höhepunkte zu Beginn und am Ende Elethiomels Lebens. Doch dann bekam der schottische Autor einen Tip von einem Freund. Er solle doch in der Mitte beginnen und von dort aus zwei Handlungsfäden, einen in die Zukunft, einen in die Vergangenheit, verfolgen. Das Ergebnis funktioniert. Meiner Ansicht nach gehört Use Of Weapons zur Crême de la Crême des Kultur-Zyklus. Der Charakter Elethiomels ist extrem tiefgründig, sein Leben fesselnd und sein Ende extrem schockierend. Der Leser weiss nicht, das Geradenine schon längst tot ist, dass Elethiomel sein Leben weiterführt. Er ahnt es nicht einmal. Und am Schluss trifft es ihn wie einen Donnerschlag.
Banks auf Englisch ist immer eine Freude, auch wenn man immer ein Wörterbuch parat haben sollte. Seine Sprache ist extrem lebendig. Die Freude, die er am Schreiben haben muss, merkt man in fast jeder Passage. Er versteht es, durchaus auch Witz in die dunkle Geschichte zu bringen. Besonders die Beziehung zwischen Sma und Skaffen-Amtiskaw ist immer wieder für Lacher gut. Die Drone ist mehr oder weniger ein Kasten. Die Tarnung während einer Geheimmission dementsprechend selbstverständlich:

'Don't be crass', she said, then clapped her hands and rubbed them. Looking down at the drone, she grinned. ' Anyway: time to start thinking like a suitcase, old chum. Make with handle.'
'I hope you realise I find this every bit as demeaning as you think I must,' Skaffen-Amtiskaw said with quit dignity, then extended a soligram handle from one side and flipped over.
Sma gripped the handle and strained at it.
'An empty suitcase, asshole,' she grunted.
'Oh, pardon me, I'm sure,' Skaffen-Amtiskaw muttered, and went light.

Die eigentliche Mission im Voerenhutz-Sternhaufen verblasst ein wenig neben der Charakterstudie Elethiomels. Banks erzählt sie routiniert und spannend. Doch so richtig in Fahrt kommt er erst, wenn Elethiomel auf einer kriegsverzehrten Welt des Sternhaufens landet und dort die Aufgabe erhält, die schwer angeschlagene Priesterkaste zum Erfolg zu verhelfen. Er erzählt das Kriegshandwerk mit einer kalten Sachlichkeit, die einem manchmal eiskalten Schauer über den Rücken jagd. Staudämme sollen ganze Armeen versenken. Flüchtlinge sind willkommene Hindernisse für anrückende Soldaten. Elethiomel ist mit Herz und Seele Söldner. Ein Gewissen hat er nicht.

Old Tsoldrin still above ground?

Sma: You know, I think I would like to kill Zakalwe'
Skaffen-Amtiskaw: There's a queue. Surface?
Sma: Surface. Let's go see the asshole.

Nur die Tatsache, dass Elethiomel sich für Geradenine hält, lässt ihn versuchen, Gutes zu tun. Dabei tendiert er leicht zur Hybris. Wie die Kultur versucht er zu Beginn des Buches, eine Gesellschaft zu formen. Die Aufräumarbeit für die Kultur ist enorm.
Wie so oft bei Banks will man nicht, dass das Buch endet. Die Enttäuschung ist gross, wenn er den Höhepunkt hinter sich gelassen hat. Man erwischt sich immer wieder beim Nachlesen von besonders gelungenen Passagen.
Das Buch ist meines Erachtens durchgängig gelungen. Die englische Ausgabe ist dabei zu bevorzugen. Die Sprache Banks sucht seinesgleichen.
Zu den Titelbildern:
Die englische Orbit-Ausgabe glänzt durch ein wohldurchdachtes und extrem cooles Cover.
UoW Cover (Orbit)
Ohne die Geschichte zu kennen, sieht man nur diesen extremen Gegensatz. Schlachtschiff und Pistole. Doch am Schluss weiss man: Beide Waffen sind gleich mächtig. Und dann ist da noch der Stuhl. Eigentlich keine Waffe und doch tötlicher als das Drumherum.
UoW Cover (Spanish)
Das Cover der spanischen Ausgabe hat die Kampfszene auf Solotol verbildlicht. Gleiches Motiv findet man auf der deutschen (leider vergriffenen) und der us-amerikanischen Ausgabe.
Das französische Cover scheint etwas lieblos.
UoW Cover (French)
Da hätte ein Banks-Freak malen sollen ;-)
P.S.: Die "bad guys" als Humanisten zu bezeichnen hat was. Das ist 100% Banks.

15
Jun
2004

Schriftsonar

Habe jetzt Schriftsonar zum ersten mal angehört. Nicht schlecht. Viel neues gibt es nicht, aber für Surffaule ist die Zusammenfassung über Iain M. Banks' Kultur gut.
MP3-Stream
Das Buch Einsatz Der Waffen wird wohl aus Zeitgründen recht kurz erwähnt. Die nächsten Tage werde ich etwas mehr über dieses meiner Einsicht nach geniale Buch schreiben. Leider gibt es dieses nicht mehr in der deutschen Übersetzung.

14
Jun
2004

BBC-Interview

Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass der Herr Iain M. Banks mein Lieblingsautor ist. Nach dem Genuss des Interviews sollte jeder wissen, warum ;-)

Schriftsonar

Schriftsonar
Scheint recht interessant, was hier geboten wird.

17
Mai
2004

Wörterbuch-Update

Und wenn dann selbst der Leo nimmer reicht:
The Free Dictionary
Der Iain benutzt einige Wörter, die sich nur mit Mühen finden lassen:
Chiffonier - Schrank mit aufklappbarer Schreibplatte, hinter der sich Schubladen und Fächer befinden (Duden)
Roquelaure - Ein knielanger Rock, getragen im 18. Jahrhundert (The Free Dictionary)

5
Mai
2004

Schätzings Schwarm

Es war abscheulich, Menschen sind eine schlechte Erfindung. (Albert Einstein)
Das geschunden Meer erhebt sich gegen die Menschen. Für einige ist es eine Wunschvorstellung. Laut der neuesten Belletristik-Bestseller-Liste des Spiegels sogar für viele. Frank Schätzings Roman Der Schwarm schafft es dort auf den ansehnlichen dritten Platz. Sind wir wirklich so schlecht, dass wir uns eigentlich nur noch selbst hassen können oder ist es einfach nur gut geschriebene Unterhaltung?
Um es vorneweg zu nehmen: Es ist gut recherchierte, glaubwürdige und angenehme Unterhaltung und die Leserschaft scheint es zu honorieren. Doch darf man das Buch durchaus auch etwas ernst nehmen. Jeden Tag beuten wir diesen Planeten aus ohne die Zusammenhänge unseres Tuns auch nur halbwegs zu verstehen. Trotz Überproduktion wird genetisch verändertes Saatgut ausgestreut ohne auch nur annähernd die Folgen abschätzen zu können. Und die Meere? Verseucht und überfischt! Es ist allgemein bekannt, dass Wale eigentlich nur noch für den Sondermüll taugen, wenn sie einmal gestorben oder erlegt sind. Doch zählt in den nur noch stockend wachsenden Volkswirtschaften das Wohlergehen der Industrie mehr als die Natur. Ganz zu schweigen von den aufstrebenden Newcomern. Den Wohlstand vor Augen ist die Natur in solchen Ländern wenn überhaupt nur noch von untergeordneter Rolle.
Frank Schätzing kennt das Problem anscheinend recht gut. Die ewigen Versprechungen der Industrie und Staatschefs. Das Resultat, wenn man einen Schritt vor die Haustüre setzt.
Er beschreibt Anfangs einer meiner Lieblingsplätze auf diesem Globus: Vancouver Island. Und er vergisst nicht zu erwähnen, was für einen Schaden die geldgierige Holzindustrie auf dieser Insel anrichtet. Die Vollernter verwüsten ganze Landstriche. Diese gleichen schon fast Schlachtfeldern. Nur die Naturparks sind vor der Gier des Menschen geschützt. Doch wie lange? Der südliche Nachbar USA hat Naturparks wieder dem Raubbau preisgegeben. Und auch wenn man sie schützen würde wäre da immer noch der gepriesene Konsum, der zum Wohle des Wachstums gefüttert werden muss. Irgendwoher muss der Rohstoff für das Wachstum kommen. Die Natur leidet dann eben woanders. Nur, und dass ist eine der Aussagen des Buches, könnte es uns irgendwann wieder betreffen. Sie steht als solche etwas abseits. Beschreibt der Autor doch ein wildgewordenes Meer, dass unerbittlich zurückschlägt. Eine uralte Intelligenz, die Angesichts der Zerstörung seines Habitats durch den Menschen nur noch eine Lösung sieht: Die vollständige Vernichtung der humanoiden Rasse! Schätzing beschreibt das alles sehr gekonnt und spannend. Als absolutes Highlight muss man den Tsunami erwähnen, der die Nordsee heimsucht. Doch bekommt der Katastrophen-Fetischist noch einiges mehr geboten. Zumindest bis Ende der ersten Hälfte. Ab dann geht es auf die Independence, einem umgebauten Hubschrauberträger. Die bunt zusammengewürfelte Wissenschaftlerriege versucht von dort aus Kontakt mit dem unbekannten Unterwasseralien aufzunehmen und natürlich verhält sich das ebenfalls anwesende Militär subversiv. Kommt einem das etwa bekannt vor? Klaro: Hier hat Copycat zugeschlagen. Nicht nur einmal erinnert das Buch an den Cameron-Klassiker Abyss. Und als ob dem Autor das ebenfalls bewusst ist, nimmt er nicht nur einmal Bezug auf Hollywood. Doch tut das dem Lesespass keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil:
Wenn am Ende die Independence in der Grönländischen See versinkt, hatte man nicht nur hervorragende Unterhaltung sondern man hat auch gelernt, dass Unabhängigkeit heutzutage nicht mehr zählt. Sie ist ein auslaufendes Modell. Irgendwie hängt alles von jedem ab. Und dessen muss sich die Menschheit bewusst werden, wenn sie überleben will. Schätzing glaubt jedoch nicht daran. Happy End? Fehlanzeige! Er lässt den Leser in einer Welt zurück, die zwar keinen ultimativen Overkill erleben musste, die jedoch wegen des Wissens über eine zweite intelligente Rasse aus den Fugen gerät.
Stichwort: Antiamerikanismus
In den Kritiken wird Schätzing vorgeworfen, antiamerikanisch geschrieben zu haben. Mag sein, dass es jemand sauer aufstösst, wenn man den amerikanischen Präsident, hohe amerikanische Militärs und Geheimdienstler als erzkonservative strenggläubige Dummköpfe hinstellt. Ganz soweit hergeholt ist es jedoch nicht, wie es die Bush-Administration zur Zeit eindrücklich demonstriert. Aber das ist auch nicht der Punkt. Schätzing geniesst es zwar, seine amerikanischen "Helden" zu zerlegen, doch gibt es am Ende nur einen Schuldigen: Die Menschheit als Ganzes!

14
Apr
2004

Zauberberg erschlagen

Kaum zu glauben: Ich habe den Schmöker hinter mir. Schwere Arbeit und das nicht nur, weil man 1000 Seiten Lesestoff in alle Herren Länder mitschleifen musste.
Viel zu sagen gibt es zu diesem Klassiker nicht. Im virtuellen Deutschen Historischen Museum gibt es eine Inhaltsangabe mit etwas Interpretation. Mehr wer wissen will, soll selber lesen. Gibt ja einen Schnellgang, wie ich heute hören durfte - fast reading nennt sich das. Ein Kollege meinte, damit hätte einer einen Harry Potter Band in drei Stunden durchgelesen und danach 60 Fragen beantworten können. Bei der literarischen Tiefe der Rowling Bücher ist das beachtlich. Ich hätte ihn daraufhin eigentlich schocken können. Denn ich kann fast watching: Die ersten 5 Minuten eines Films anschauen und danach die Handlung bis zum Schluss vorerzählen. Funktioniert allerdings nur bei neueren Hollywoodfilmen ;-)

15
Dez
2003

100 Sonnen

66 Franken ärmer - ein Buch reicher. Und was für eines. 100 Sonnen weckt Faszination an menschengemachter Vernichtung. Mehr noch. Blättert man die schweren Seiten durch fühlt man sich irgendwie wie im Buch der Rekorde: Schneller, höher, weiter. In diesem speziellen Falle: Mehr, mehr, mehr Megatonnen! Betrachtet man die Pilze und die äquivalenten Tonnen TNT, mit denen die Sprengkraft einer Nuklearwaffe bestimmt wird, so gähnt man bei 10kT, wacht auf bei 500kT um bei 10.4MT zu erschauern. Dabei sei erwähnt, dass die Hiroshima-Bombe mit gerade mal 14kT bis heute zwischen 200.000 und 300.000 Tote forderte. Da wagt man sich nicht vorzustellen, was für eine Apokalypse hinter 20MT stecken. Und dennoch muss man sich vor Augen halten, dass es diese Höllenmaschinen gab und vermutlich immer noch gibt.
100 Photos von 100 Sonnen. Ist nicht ganz korrekt, weil einige der Testexplosionen mehrfach aus verschiedenen Blickwinkel eingefügt wurden. Das nimmt dem Buch jedoch nicht die morbide Faszination, die es ausstrahlt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Menschheit nicht noch mehr Photomaterial für einen Nachfolgeband liefern will.
Heute schon normal - trotzdem ärgert es mich immer wieder: Selbst in dem wenigen Text wurde ich sofort auf einen Fehler aufmerksam. Im historischen Abriss testete Indien seine erste Nuklearwaffe schon 1974. Wäre das der Fall, gäbe es heute wohl kein Pakistan mehr. Hier hat der Autor oder Übersetzer wohl China und Indien verwechselt. Ist ja auch fast das Gleiche. Erinnert an die famosen Europakarten im CNN und macht den geschichtlichen Abriss in 100 Sonnen wertlos. Wer weiss, was da sonst noch für Fehler drin schlummern.
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Skaif Yomonul

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