Die findet sich nicht bei einer Zigarette, einem Bier oder in einer Pille. Nein - die versteckt sich gleich nebenan im Wald auf einem seht gut gemachten Trimmdichpfad. Die Nässe machte ihn zwar heute etwas klitschig, doch konnte ich mich trotzdem ordentlich austoben. Resultat: Fühle mich zwar etwas gerädert aber auch wieder ordentlich motiviert. Das sollte man öfters machen.

Falls an Sylvester wirklich so wenig los ist zu Hause in Deutschland, wie ich gehört habe, dann werde ich da noch kurz meine 30er Party reinschieben. Nächste Woche wird das abgeklärt. Falls sie zu Stande kommt, ist natürlich jeder recht herzlich eingeladen.

Immer noch möglich. Selbst in Zürich. Der türkische Saloon ist sicher nicht bekannt für gewagte Schnitte aber ordentlich aussehen tun die Haare danach allemal. Und natürlich fehlt das Haargel auch nicht ;-)

Heute beim Zusammenpacken meines Gerümpels konnte ich auf ein recht nettes Wochenende zurückblicken. Kollegen getroffen und ordentlicher Ausgang. Was will man mehr. Als mich aber mein Bruder zum Bahnhof fuhr verflog das gute Gefühl. Er sagte, dass ein 18-jähriges Mädchen anscheinend einen Unfall hatte und ihre Lage extrem ernst sei. Nun, falls mein Bruder recht hatte dann kenne ich sie. Hatte mal ein etwas längeres Gespräch mit ihr über ihre Probleme. Typische Probleme für ihr Alter über die ich innerlich nur lächeln konnte. Ich tat es jedoch nicht, nahm sie ersnt und wir schwatzten ewig. Irgendwie hoffte ich, dass sie vielleicht etwas mitnahm. Danach habe ich sie nicht mehr gesehen. Heute kam dann das Gerücht wegen des Unfalls auf und leider scheint da was Wahres dran zu sein. Zumindest gibt es einen Polizeibericht, der es sehr wahrscheinlich macht (Von der Fahrbahn abgekommen). Verdammt. Es ist einfach eine Schande, dass so etwas immer wieder passiert. Die sch... Autos. Zusammen mit Führerscheinneulingen ergeben sie eine tödliche Mischung. Vielleicht sollte man mal erwägen, Autos von Grünschnäbel auf 50km/h zu limitieren. Damit kommt man immer noch gut ans Ziel, die Gefahr eines Unfalls verringert sich jedoch dramatisch. Zu krass? Nicht ganz, meine ich. Bei Motorrädern macht man es ja ähnlich. Kaum auszudenken, wieviel Zweirradfahrer sich zerbröseln würden, wenn es keine PS-Beschränkung für Beginner gäbe. Es sind ja so schon genug.
Wie pervers und menschenverachtend unsere Welt ist, kann man im dem Polizeibericht herauslesen. Die Lenkerin wurde schwerstverletzt geborgen ... am Auto entstand Totalschaden von 10000 Euro. Meine Fresse! Gibt es eigentlich noch etwas anderes als das verschiessene Drecksgeld!

Kino in Ravensburg. So aktuell wie die Internetseite. Schon interessant, wie manch einer sich in unserer Zeit denkt, Geld machen zu können. Erbärmliches Stück Internet vergleichbar dem Saal 3 Frauentor.

Zurück zu Hause fühle ich mich die meiste Zeit wie in einem berühmten Carpenter-Film: Nebel bis in den späten Nachmittag. Da sehnt man sich recht schnell zurück nach Tocopilla. Ich hasse den Winter!

Am Wochenende ging es auf das Buochshorn am Vierwaldstädter See. Der Samstag war ganz schön heftig und das trotz gerade mal einem 1800m Hügel. Muss langsam wieder etwas an mir arbeiten. Das Wetter war soweit recht gut. Nur leider etwas zu stark bewölkt. Auf jeden Fall machte der Ausflug Lust auf mehr. War sicher nicht der letzte Gipfel bei den Eidgenossen.

Er ist beliebt, der Bodensee. Weltweit sogar vor allem bei den Quizmastern:
Visible Earth Quiz

Es wird anscheinend zur Normalität, das Leben und Arbeiten im Dunkeln. Gestern abend hat es die Innenstadt von Baden erwischt. Als ich von der Arbeit nach Hause schlenderte kam es mir merkwürdig vor, dass in vielen Läden kein Licht mehr brannte. So spät war es ja auch noch nicht. Definitiv war es zu früh für Feierabend. In den Supermärkten merkte man es dann gleich: Der Strom war futsch und nur die Notstromversorgungen arbeiteten noch einwandfrei. Die lieferten Strom für das Notlicht und die Kassen. Wo die Prioritäten lagen, es zeigte sich recht eindeutig. Bleibt die Frage, ob auch die Fahrstühle noch ihren Teil abbekamen.
Schön war der Blick von oben auf die Stadt, die allerdings nur teilweise im Dunkeln lag. Der Stromausfall konzentrierte sich eindeutig auf die Innenstadt. Die Aussenbezirke waren genauso wenig betroffen wie der Bahnverkehr. Trotzdem lies das Chaos nicht lange auf sich warten. Es fielen ein paar Ampeln aus. In der allabendlichen Rushhour ist das recht unglücklich und das aufkommende Hupkonzert war nur eine Frage der Zeit. Zu gut, dass die Polizei recht fix reagierte und den Verkehr regelte.
Als dann der Strom Stadtteil für Stadtteil zurückkam machte ich mich auf zu meiner Bude. Da wartete eine recht ordentliche Sauerei auf mich, die noch aufgeräumt werden wollte. Nur als ich den Stein (Burg in Baden) verlassen wollte, war der Strom wieder futsch. Da muss wohl irgendwo ein recht grosser Kurzschluss in der Leitung gewesen sein und die Operators wählten den einfachsten Weg, um herauszufinden wo er sich befindet. Sie schalteten Netz um Netz zu bis es wieder zum Big Bang kam. Als der Strom zum zweiten mal in die Weite Gasse zurückkehrte (nach neuesten Informationen war es sogar das dritte mal), konnte ich mir recht sicher sein, dass ein Aufräumen im Mondlicht eher unwahrscheinlich ist.
Obwohl es gestern teilweise recht unheimlich war, blieben wir Badener wohl vom richtig grossen Stromausfall verschont. Nochmal Glück gehabt.

... Trockenzeit in Deutschland. Viele stöhnen doch die Kakteen gedeihen prächtig:

Und die Insekten freuen sich:

Schade, dass nach einem Tag die Blüten schon wieder welken.